Zitat:
Zitat von svmechow
All diese Dinge gilt es zu beachten, um hierauf basierend die individuelle Vorsorge-Entscheidung zu treffe.
...... Ein noch größerer Fan bin ich von Entscheidungsfreiheit.
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Ganz offensichtlich treffen doch viele Männer die freie Entscheidung des Nichtwissens.
Man ist hier doch auch in einem offensichtlichen Dilemma. Wenn ich das Screaning hab durchführen lassen und das Ergebnis kenne, dann kann ich keinen Schritt zurück, zum Nichtwissen.
Dann muss ich micht entscheiden ob ich eine Therapie mache, obwohl diese in den meisten Fällen unnötig ist, da öfter falsch positiv als richtig positiv. (Nur wenn ich nach einem positiven Screaning dann keine Therapie mache, dann hätte ich auch kein Screaning machen müssen, s.o.)
Und als Naturwissenschaftler (kein Mediziner), lässt mich das eher ratlos zurück.
Von daher die Erzählung von der Freiheit nett, funktioniert aber nicht.
Vielleicht interpretiere ich aber auch die im Artikel genannten Zahlen falsch, ich verstehe es so.
Von 10.000 Männern werden durch das Screaning 12 Männer vor Krebs gerettet, 49 streben trotz des Screanings und Behandlung (sind nicht mehr zu retten) und 340 werden behandelt wo es völlig unnötig wäre.