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Alt 25.10.2022, 23:15   #5
macoio
Szenekenner
 
Registriert seit: 29.10.2006
Ort: Dresden (Gauernitz)
Beiträge: 1.173
Zitat:
Zitat von bellamartha Beitrag anzeigen
Liebe Fachleute, also diejenigen unter uns, die Schwimmer*innen trainieren,

ich habe ziemlich kurzfristig erfahren, dass es doch mit meiner Anmeldung für ein Schwimm-Event in Marokko geklappt hat. Etwas doof, weil ich, solange für mich nicht klar war, dass ich dabei bin, keine ausreichende Motivation hatte, dafür zu trainieren.
Seit klar ist, dass ich dabei bin, trainiere ich mit der mir eigenen Zwanghaftigkeit und Ernsthaftigkeit. Zum Glück verpacke ich krasse Umfangsteigerungen generell gut und beim Schwimmen insbesondere.

Der Wettkampf findet an vier aufeinander folgenden Tagen statt. Geschwommen wird im Atlantik. Die Strecken sind, in dieser Reihenfolge: 6,5 km; 8,5 km; 10 km und 5 km.
Aktuell schwimme ich 5-7 Einheiten in der Woche, davon mehrere deutlich über 5 km, heute war die bisher längste Einheit mit 9 Kilometern. Wenn ich kürzere Trainings schwimme, mache ich kürzere Intervalle, meist 200er und 100er und für meine Verhältnisse schwimme ich die dann sehr zügig und danach noch ein bisschen was längeres im ruhigen Tempo. Die Pausenlängen sind meist sehr kurz.

Meine wichtigste Frage an euch ist folgende: Muss ich/ sollte ich nennenswert tapern vor dem Wettkampf? Oder ist es sinnvoller bis sehr kurz vor dem Event intensiv (nicht unbedingt, was das Tempo betrifft, eher was die Umfänge betrifft) zu trainieren, weil ich ja erst spät angefangen habe? Wenn ihr denkt, dass ich tapern sollte: Wann sollte ich damit beginnen und was in dieser Phase noch schwimmen?
Ich fliege am 28.11. nach Marokko, der Wettkampf findet statt vom 30.11. bis 04.12.

Habt ihr vielleicht noch einen Tipp, was ich in Sachen Ernährung tun kann, um Krämpfen vorzubeugen? Ich hatte heute gegen Ende der sehr langen Einheit deutlich Probleme mit Krampfneigung und bin am Ende viel mit Pullbuoye geschwommen, um die Beine zu entlasten.

Viele Grüße und vielen Dank vorab für eure Einschätzungen!
J.
Ich würde beim Schwimmen viel weniger runterfahren als bei den anderen Sportarten, wegen der Bedeutung der Schwimmtechnik ist es besonders wichtig die Häufigkeit beizubehalten. Vielleicht ab 7 Tagen vor WK die Umfänge auf 80% reduzieren und die intensiven Einheiten in der letzten Woche so zurückfahren dass der aufbauende Trainingseffekt von dem man sich erholen muss weg ist, aber der Körper trotzdem an das Tempo gewöhnt bleibt. Wenn deine Pausenlänge bei den 100ern und 200ern sehr kurz ist bislang bedeutet dass du schwimmst die nur mit Schwellentempo oder knapp drüber, richtig anaerob schafft man ja bei sehr kurzen Pausen nicht. Da würde es wahrscheinlich reichen die Pausen deutlich länger zu machen (dann aber gut aufpassen dass du das nicht durch schnelleres Schwimmen ausgleichst) oder die Anzahl der Intervalle zu halbieren, auch das reicht aber vielleicht bei jeder zweiten Einheit. Ich hatte einige meiner besten Schwimmen mitten in Schwimm-Trainingslagern oder am Tag nach einem Triathlon-Schwimm-Staffelstart.
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