gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
Triathlon Coaching
Triathlon Coaching
Individueller Trainingsplan vom persönlichen Coach
Wissenschaftliches Training
Doppeltes Radtraining: Straße und Rolle mit separaten Programmen
Persönlich: Regelmäßige Video-Termine
Mehr erfahren: Jetzt unverbindlichen Video-Talk buchen!
triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Artikel: Der lange Lauf
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 17.12.2008, 21:06   #61
Flow
Szenekenner
 
Benutzerbild von Flow
 
Registriert seit: 09.10.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 17.861
Zitat:
Zitat von dude Beitrag anzeigen
Das weiss ich aber erst gegen Ende des Laufs, dann werde ich zwangslaeufig langsamer.
Meinst du wirklich ?
Du bist doch ein erfahrener Läufer ... gegebenenfalls merkst du doch mal "oh heute ist nicht so mein Tag" (andere "innere", körperliche Umstände), willst vielleicht aber doch dein relatives Tagesoptimum herausholen (z.B. "für Konkurrent XY reicht es noch, den renn ich acuh heute nieder"). Aufgrund von Körpergefühl und Erfahrung (evtl. sogar HF ), nimmst du dann von vornherein ein paar Sekunden pro km raus, um nicht einzubrechen.
Zitat:
Wie oft hattest Du im Ziel noch zu viel "Luft"?
Ich bin kein gutes Beispiel wenn's um's Optimum geht ...

Zitat:
Das ist richtig. Aber es gibt ja auch nicht DEN Trainingsreiz, da alle Prozesse fliessend sind.
Naja ... ich denke es gibt ihn schon. In der Theorie sollte man ihn auch exakt setzen und reproduzieren können.
Die Praxis und die Relevanz sehen natürlich etwas anders aus...

Aber im Prinzip sind doch definierte Trainingsreize das, was man in Plänen vorzugeben versucht. Die obengenannten Steuergrößen die Anhaltspunkte, nach denn man die Reize möglichst genau finden und treffen soll.

Zitat:
Doch sie ist absolut, nur relativiert durch die Umstaende.
Obwohl alle Prozesse fließend sind ... ?

Ich denke, wir unterscheiden uns darin, daß du die relativierenden Umstände als einzig "äußerlich" betrachtest, und ich auch von unterschiedlichen "inneren" Umständen ausgehe.

Zitat:
Welche weitere Steuergroesse gibt es denn?
Nun ich denke, man möchte einen Reiz setzen, der im Körper bestimmte, erwünschte Veränderungen hervorruft. Dazu müßte man genaue Kenntnis über allgemein sämtliche beteiligten physiologischen Mechanismen haben, sowie im speziellen detailliert über den kompletten physiologischen Zustand des Atheten in allen Einzelheiten.

Dann sollte es theoretisch, in gewissem Rahmen, möglich sein, DEN exakten Reiz so zu setzen, wie man ihn wünscht.

In diesem, "allwissenden" Fall, liese sich aus den Daten dann sowohl die genaue (individuelle, aktuelle) Geschwindigkeit als auch (indviduelle, aktuelle) HF oder irgendetwas anderes ableiten, die allesamt morgen oder nächste Woche wieder ein wenig oder ganz anders aussehen können.

Aber, wie gesagt :
Zitat:
Zitat von Flow Beitrag anzeigen
Ist aber eventuell etwas akademisch ...
Praktisch ist die Geschwindigkeit wohl schon eine meistens, in etwa passende Steuergröße.
Erst recht, wenn man sie, wie du oben wohl auch irgendwo angedeutet hattest, "den Umständen" ein wenig anpaßt.
Hier, wie erwähnt, sehe ich eben auch "innere" Umstände, die sich eben z.B. über das Körpergefühl oder die HF mit berücksichtigen lassen ...


Grüße,
Flow
__________________

Flow ist gerade online   Mit Zitat antworten