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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Klimawandel: Und alle schauen zu dabei
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Alt 05.10.2022, 10:02   #8382
qbz
Szenekenner
 
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Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 12.562
Zitat:
Zitat von twsued Beitrag anzeigen
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Um das Ausbauziel zu erreichen, müssten jedes Jahr rechnerisch etwa 10 GW Windkraftanlagen zugebaut werden. Neben dem Neubau würden aber auch bestehende Anlagen verstärkt (repowert) und trügen zum Ausbauziel bei. Jetzt käme es in der konkreten Umsetzung vor Ort an und da seien Bund und Ländern gemeinsam gefragt. Die Sprecherin: „Sowohl vom Bund wie auch alle Länder“ sollten jetzt mitmachen.
Das stellt manche Dörfer, Weiler vor grosse Entscheidungskonflikte. In der Ecke der Uckermark, wo ich seit der Rente wohne, sind ausgewiesene FFH-, Naturschutz- und eins der grössten Biosphärengebiete Deutschlands, Biosphärenrenreservat_Schorfheide-Chorin. Kraniche, Weiss- und Schwarzstörche, Fischadler, Seeadler, Rot Milane usf. . Die vier betroffenen Ortsbeiräte der vier betroffenen sehr, sehr kleinen Dörfer, eher Weiler, (auch die Bauordnung ist entsprechend konservativ und streng nur auf Erhaltung oder Rückbau ausgerichtet) haben jetzt gegen die Auswahl für eine Windkraftanlage protestiert. Bisher war diese Waldregion von Windrädern wegen der Naturschutzgebiete und des Biosphärenreservates ausgenommen.

vier-ortsbeiraete-lehnen-moegliches-neues-windfeld-bei-gross-doelln-ab.

Insgesamt hat der Landkreis im Deutschlandvergleich sehr viele Windkraftanlagen speziell in der Nordostuckermark, wo sich die riesigen Landwirtschaftsflächen befinden und an den Autobahnen. Das meiste an Strom geht nach Berlin. Ich denke, mit solchen Entscheidungen gewinnt man nicht die Bevölkerung für den Klimaschutz, zumal die Windkraftanlagen im Landkreis selbst den Strom um Nichts vor Ort preiswerter machen. Absurderweise zahlen die Menschen trotzdem Höchstpreise.

Ich selbst finde es als Naturschutzanhänger übertrieben, die wenigen Naturschutz- und Biosphärenreservatflächen in Deutschland mit sonst extrem strengen baurechtlichen Vorschriften für Windkraftanlagen zunutzen und würde dann eher Atomstrom vorziehen, obgleich natürlich wiederum die Wälder in Naturschutzgebieten unter dem Klimawandel und der Trockenheit leiden, insofern der Klimaschutz schon absolute Priorität hat, was wiederum für Windräder in der Nähe von Adlerhorsten spricht (es wurden schon illegal Adler-Horstbäume in unserer Region gefällt, um Windräder in einem privaten Wald zu errichten aus privaten Profitgründen).

Geändert von qbz (05.10.2022 um 12:00 Uhr).
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