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Zitat von qbz
Das nützt doch nichts für das Klima.
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Natürlich nützt das. CO2-intensiv produzierte Waren werden teurer, CO2-arm produzierte Waren billiger. Letztere werden automatisch mehr gekauft. Wichtig ist, dass wir in D diese dann auch herstellen und die unvermeidlichen Wandel nicht durch die Subvention von CO2-Emission bremsen.
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Zitat von qbz
Deutschland hat bisher vom Export gelebt, auch bei Stahl, Aluminium, Düngemittel, am Beispiel von Stahl ging 50 % in den Export. Die Firmen sind schon weg, man sieht es auch an den sinkenden Exportzahlen. D.h. sie produzieren jetzt im Ausland, so dass für die Klimabilanz, wie ich geschrieben habe, wenig erreicht ist, aber hier ein Wohlstandsverlust, weil a) der Export fehlt b) der Konsument die teuren Importzölle zahlen soll. (Wollen die Grünen die Importzölle dann auch über Schulden subventionieren wie das zum Glück für das Klima so teuer gewordene Gas?) .
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Wow, vom Linken zum Neo-Liberalen in ein paar Postings. Respekt für diese Flexibilität. Es spricht ja nichts dagegen, weiterhin zu exportieren, aber eben keine Klimakiller mehr. Deutschland wird nie das Rennen um die geringsten Kosten gewinnen, da war und sind andere immer besser. D ist nur Innovationsfähigkeit und hoher Effizienz wettbewerbsfähig. Das ändert sich kein bisschen sondern wird von hohen Energiekosten genauso befeuert, wie es früher von hohen Lohnkosten befeuert worden ist.
Importzölle sind ein probates Mittel, Klimadumping in anderen Ländern zu unterbinden. So richtig funktionieren wird das aber selbstredend nur, wenn wir das auf europäischer Ebene tun. Ein deutscher Alleingang bringt da in der Tat nix.