Griechenland hat übrigens schon im Mai (!) eine kurzfristige Lösung gewählt und besteuert die zusätzlichen Gewinne der Stromunternehmen mit 90 % und die Bürger erhalten 60 % der Preissteigerungen beim Strom.
Ausserdem initierte Griechenland einen Vorstoss im EU-Ministerrat und berichtete dort im Juli, wie sie in Griechenland
1. die Extra-Gewinne der Stromkonzerne "sozialisieren"
2. schlugen eine EU-weite Änderung der Merit-Order vor.
Nach bisherigen Berichten aus der EU wird eine mögliche Korrektur der Merit-Order auf der Energie-Minister-Oktober-Sitzung diskutiert. Eine eventuelle legislative Regelung wäre, wenn überhaupt, frühstens im nächsten Jahr zu erwarten.
Gaskrise: Griechenland schlägt Reform des Strommarktes vor: Die Folgenabschätzung der Optionen soll im Oktober vorgelegt werden, während ein Legislativvorschlag für das nächste Jahr erwartet wird, betonte die Kommissarin. Ob bei dem Sondertreffen am 9.9.gemeinsame Entscheidungen getroffen werden, erscheint mir sehr fraglich, da zwischen den Ländern und Parteien erhebliche Meinungsunterschiede bestehen.
Was folgt daraus:
Habeck und die Ampel müssen aktiv in DE wie Griechenland die Extra-Gewinne der Stromkonzerne rückwirkend (!) hoch besteuern und damit die Bürger bei der Stromrechnung entlasten statt auf Brüssel endlos zu warten.