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Alt 10.08.2022, 08:10   #8
welfe
Szenekenner
 
Registriert seit: 13.09.2014
Beiträge: 1.968
Unsere Sportart ist nicht die einzige und nicht die einzige mit dem Problem. Die alten Helfer/Kampfrichter sterben weg und es kommt kaum was nach. Warum helfen, wenn man nicht selbst startet? Und schon gar nicht für lau am freien Wochenende.
Ein bisschen kann ich es verstehen. Als meine Kinder schwammen, war ich eh fast jedes Wochenende im Schwimmbad, da kann ich auch Kampfrichter machen. Heute möchte ich mir nicht mehr jedes Wochenende 10 Stunden lang Lärm, Hitze und doofe Eltern antun. Ich wähle heute auch aus: wir helfen bei Wettkämpfen unseres (Schwimm-)Vereins und unterstützen einen Nachbarverein. Und wenn einer von uns bei der bösen Firma mit den roten Buchstaben startet, meldet sich der andere als Helfer an.

Bezahlung würde aus meiner Sicht wenig helfen. Manche können sich beruflich nicht sicher festlegen, viele Leute wollen ihre Freizeit frei halten, spontan sein. Wettkämpfe brauchen aber verlässliche Zusagen.

Früher war einfach die Vereinsbindung größer: wer selbst aktiver Athlet gewesen ist, wurde nach dem Ende der aktiven Laufbahn eben Helfer. Wer noch zu jung war um zu starten, half mit. Ehepartner, Großeltern wurden eingespannt. Den Vereinen laufen aber die Mitglieder weg bzw. es kommen wenig junge nach.

Eine Lösung habe ich auch nicht. Ich versuche Menschen in meiner Umgebung mitzuziehen, aber ich bin selten erfolgreich. Wenn man Wettkämpfe schauen will, tut man das bequem vom Sofa aus oder fährt spontan an die Strecke. Drei unserer fünf Kinder arbeiten im Schichtdienst und häufig auch am Wochenende. Und die meisten meinen, an ihren freien Tagen wollen sie ausschlafen und spontan was Nettes unternehmen.
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