Zitat:
Zitat von dr_big
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Ansonsten hat Nepumuk ja alles gesagt. ......
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Es so darzustellen, also ob die jetzige Erdgasverteuerung eine Folge einer gewollten ökologischen Energiewende ist und jeder damit rechnen musste, ist einfach eine grobe Verfälschung der Realitäten und komplett absurd. Die jetzige Verteuerung ist eine Folge einer verfehlten Gas- und Energiepolitik sowe der wirtschaftlichen Embargen (Wirtschaftskrieg) gegen Russland
mit erheblichen Nachteilen für die Energiewende. Das anerkennt jeder, der nicht, sorry den Ausdruck, mit ideologischen Scheuklappen die Situation analysiert.
* Mal abgesehen von den sozialen Folgen für die ärmeren Menschen, kann ich X-Links wissenschaftlicher Beschreibungen der Energiewende für Deutschland aufzeigen, in denen Erdgas für die Energiewende technologisch als eine Brückenenergie bezeichnet wird.
* Der mangelhafte soziale Ausgleich beim Erdgas wird die Zustimmung für eine wirkliche Energiewende nachteilig beeinflussen.
* Der Ersatz russischen Erdgases durch LNG-Gas, Fracking und Tankschiffe belastet im direkten Vergleich die CO2-Bilanz.
* Die ersatzweise in Betriebnahme von Kohlemeiler, wie schon geschehen, stellt einen Rückschritt bei der Energiewende dar. Energiewende mit Kohlemeiler und Atomkraftwerk.
Beispiel: Eine sehr grosses Genossenschaftsprojekt in Berlin, der Möckernkiez, mit hohem ökologischen Ansprüchen realisiert und mehrheitlich grün affinen Bewohnern incl. Vorstand, wurde vor wenigen Jahren neu errichtet, natürlich mit einem eigenen Erdgas betriebenen Block-Heizkraftwerk für Warmwasser und Heizung.
Geschäftsstelle Möckernkiez: Die Heizkosten werden ca. 25-30% gegenüber 2021 steigen.. Alles dank der Energiewende.

- Da alles schon sehr modern bei der Dämmung, Lüftung und Klimasteuerung auf sparsamsten Gebrauch ausgelegt ist, hält sich das technische Einsparpotential in sehr engen Grenzen. Die Verteuerung erzielt nur geringe Effekte.