Zitat:
Zitat von Angliru
Ja und nein. Dass beide Fahrer mehrfach erwischt wurden, wissen wir beide. Es geht mir um die Quantität der Tests im Vergleich zu dem Aufleuchten der Lampe. Wenn Rasmussen und das ist glaubwürdig, 1000 Male getestet wurde, dann ist das Verhältnis ein Witz. ...
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Nein, das was er sagt ist komplett unglaubwürdig. Rasmussen war ein Lügner und Betrüger durch und durch.
Früher gab es nur Wettkampfkontrollen und im Wettkampf wurde üblicherweise, wenn es denn Dopingkontrollen gab, der Sieger und ein zusätzlich ausgeloster weiterer Teilnehmer getestet. Bei kleineren Rennen (Kiterien, regionale Rennen) gibt es aus Kostengründen (Dopingkontrollen sind teuer) natürlich keine Tests.
Man braucht sich also nur die Anzahl gewonnener hochklassiger Rennen bei Procycclingstats für Rasmussen ansehen, um abzuschätzen wie oft, bzw. wie selten er mutmaßlich getestet wurde. Es ist völlig auszuschließen, dass da eine vierstellige Anzahl an Tests rauskommt und selbst eine dreistellige Zahl an Dopingtests würde mich bei der damaligen niedrigen Kontrolldichte schon überraschen.
Armstrong, der eine weitaus längere Radsportkarriere hatte mit wesentlich mehr Siegen und Erfolgen hat auch immer von viel mehr (negativen) Tests berichtet, als es tatsächlich gegeben hat.
Die USADA gibt die Anzahl an Dopingtests für die Karriere von Armstrong mit rund 250 an. Und davon waren wie wir mittlerweile wissen mindestens fünf Tests positiv (vier bei der Tour de France 1999 und einer bei der Tour de Suisse 2001).
Zitat:
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...Armstrong gab als Verteidigung stets an, in seiner Karriere mehr als 500 Mal negativ getestet worden zu sein. Diese Zahl streitet die USADA ab und rechnet mit rund der Hälfte. Außerdem habe es mehrmals positive Tests gegeben:
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Doper sind Lügner und Betrüger, egal ob sie Armstrong oder Rasmussen heißen und man sollte ihnen kein Wort glauben, ohne das man es im Detail überprüft.