Interessant valentins Erfahrung zu hören, zeigt wieder wie individuell Höhentraining tatsächlich ist und wie wichtig es ist, die Leistung zu überwachen um festzustellen wie groß der Effekt ist.
Dass ein HTL für eine hobbyathelten der vielleicht 10h/Woche trainiert absolut unrealistisch und sinnlos ist, sollte wohl klar sein. Mit Verweis auf Seilers Hierarchy of Endurance Training Needs:
https://www.researchgate.net/profile...ning-Needs.pdf
Höhenketten sind für einen Amateur mit maximal 30 Urlaubstagen pro Jahr auch schwer umzusetzten. Da stellt sich (für mich) die Frage, ob es als (sehr) ambitionierter Amateur sinnvoll ist von T-6 Wochen bis T-2Wochen vor dem Saisonhighlight in ein HTL zu gehen um den maximalen Effekt daraus in den Wettkampf zu nehmen. Um die Anpassungszeit zu verringern könnte man davor die ein oder andere Einheit zuhause im Höhenzelt durchführen. Oder ist der Effekt von einem einzelnen HTL, viel zu gering?
Wenn man es wieder auf KevJames Lehrer Beispiel bezieht, würde sich dann ja anbieten sich ein Saisonhighlight mitte September zu suchen, von Anfang der Sommerferien an 4 Wochen ins HTL zu gehen und dann unmittelbar vor dem Wettkampf abzusteigen.
Dies setzt natürlich voraus, dass man den Sport schon
sehr ernst nimmt, wenn man seinen ganzen Urlaub für ein HTL und einen Wettkampf aufbraucht.
Aber könnte man rein theoretisch, z.B. als sub 9:00 IM Ahtlet davon profitieren?
Ich finde es vorallem im Laufe der "professionalisierung" des Amateursports interessant.