Zitat:
Zitat von keko#
Meine Logik ist letztendlich die, dass ich die Maßnahmen anfange zu hinterfrage, wenn der Krieg nun scheinbar Jahre dauern kann und wir mehrere harte Jahre vor uns haben. Das Übel ist nach wie vor der Krieg in der Ukraine.. Maßnahmen zu hinterfragen heißt für mich nicht, dass ich irgendwas verharmlosen will, sondern man hoffentlich schneller zu Lösungen (=Kriegsende) kommt.
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Vielleicht liegt hier ein kleines Problem in unserer Diskussion. Ich glaube es gibt einen nicht unerheblichen Teil von Mitgliedern, die das Problem nicht nur im Krieg in der Ukraine sehen, sondern insbesondere auch in der Frage, was passiert danach. Soll heißen, jeder von uns würde gerne einen sofortigen Frieden für praktisch jeden Preis unterstützen, wenn sichergestellt wäre, dass das Verbrecherregime in Moskau dann Ruhe gibt. Und genau dieses Vertrauen gibt es eben nicht mehr. Jetzt zu Verhandlungslösungen zu kommen, die dem Aggressor Vorteile verschaffen die er vorher nicht hatte, könnten dazu führen, dass der Aggressor lernt sich mit Gewalt nehmen zu können was er möchte. Und genau deshalb, begrüße ich es sehr und bin sehr dankbar dafür, dass es offenbar Menschen gibt die dafür kämpfen, dass der Aggressor lernt, dass sich Gewalt nicht lohnt. Aus diesem Grunde denke ich, sollten wir die Ukraine uneingeschränkt unterstützen. Und ja wenn es uns einen Teil unseres Wohlstandes kostet, dann kostet es das eben. Ein aggressives durch Landgewinne ermutigtest Verbrecherregime in Besitz von Atomwaffen könnte sehr viel teurer werden.