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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Putin und die Ukraine
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 07.07.2022, 11:15   #7172
Helmut S
Szenekenner
 
Registriert seit: 30.10.2006
Beiträge: 9.731
In der öffentlichen Debatte geht es meiner Wahrnehmung nach u.a. um die Folgen des Angriffskrieges für die Ukraine und die Folgen der westlichen Waffenlieferungen bzw. die Wirkung der Sanktionen für Dritte und Russland selbst.

Außerdem gibt es Argumente für und gegen die Waffenlieferungen/Sanktionen und moralische und geopolitische/geostrategische Begründungen für die eine oder andere Position.

Ich vermisse allerdings etwas die Debatte bzgl. Folgen und Risken, die für die deutsche Wirtschaft durch unser Handeln entstehen. Fragen, wie z.B. "Welchen Preis sind wir bereit zu zahlen, damit wir aus moralischen und oder geopolitischen/geostrategischen Gründen das richtige tun?" sollten m.E. in die Debatte einfließen.

Was passiert, wenn tatsächlich Putin den Gashahn abdreht? Unsere Regierung steht m.E. in der Pflicht ihre Kraft dem Wohle des deutschen Volkes zu widmen, seinen Nutzen zu mehren und Schaden von ihm zu wenden. Wie kann diese Pflicht abgewogen werden gegenüber einer (woraus auch immer abgeleiteten) Verpflichtung der Ukraine gegenüber?

M.E. kommt dieser Aspekt zu kurz. Ich meine, wir sind nicht dem bedingungslosen Altruismus verpflichtet und es darf uns auch ab einem gewissen Punkt das Hemd näher sein als die Jacke.

Helmut S ist offline