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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Putin und die Ukraine
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Alt 06.07.2022, 23:06   #7160
keko#
Szenekenner
 
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Registriert seit: 06.11.2015
Beiträge: 19.429
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
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Wenn du die aktuelle Strategie kritisierst, solltest du auch irgendeine Idee haben, was man sonst machen kann, um den Krieg zu beenden oder es eben klar aussprechen, dass du dir eine Kapitulation der Ukraine und z.B. eine Aufgabe des Donbas und der ukrainischen Schwarzmeerküste mit russischer Landbrücke zur Krim wünscht, denn nichts anderes verbirgt sich hinter all den nebulösen Apellen nach "diplomatischen Lösungen" in der aktuellen Situation.
Eine Kapitulation würde ich z.B. befürworten, wenn Putin drauf und dran ist Atomwaffen einzusetzen.
Ich erwarte von unsere poltischen Führung das Ringen um diplomatische Lösungen. Wie die im Detail aussehen, kann ich leider auch nicht sagen. Das ist auch Aufgabe von Diplomaten, Politikern und Experten.
Sätze wie (sinngemäß) "Dieser Krieg muss auf dem Schlachtfeld entschieden werden" oder "Der Krieg kann mehrere Jahre dauern" und "Wir werden möglicherweise mehrere harte Jahre haben" akzepziere ich nicht. Ich erwarte von meiner politischen Führung Lösungsvorschläge und nicht solche Sätze.
Man muss die Realität sehen und nicht das, was man gern hätte: Putin sitzt auf einer riesigen Anzahl von Atomwaffen. Russland, das größte Land der Erde mit 140 Millionen Menschen, hat viele Bodenschätze. Es sieht gerade für mich nicht so aus, als sei die Ukraine auf der Siegerstraße. Nicht die ganze Welt ist gegen Putin, sondern der alte Westen + USA. Ich vermute also, dass die Ukraine früher oder später auf Verhandlungen eingeht und Abstriche wird machen müssen.
Der Westen sanktioniert halt keine mir bekannte kaputte Bananenrepublik in der westlichen Karibik, für die sich niemand interessiert, sondern eben das Land, das am Gashahn sitzt. Da sollte man aufpassen, was man tut. Wenn ich die Nachrichten richtig interpretiere, kommen wirtschaftlich schwierige Zeiten auf uns zu. Das kann durchaus das Interesse und die Unterstützung am Krieg schmälern. Auch von daher muss die Politik alles daran setzen um Kompromisse zu finden. Das Kind ist bereits in den Brunnen gefallen, es geht um Schadensbegrenzung.

Geändert von keko# (06.07.2022 um 23:17 Uhr).
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