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Zitat von qbz
Mir tun die amerikanischen Frauen leid, die jetzt dann im Notfall sehr weit fahren müssen und eventuell über wenig Geld und Unterstützung verfügen. Ausserdem kommt die psychologische Diskriminierung dazu, etwas im eigenen Bundesland "Verbotenes" zu tun.
Die Gesetzgebung in der ehemaligen DDR war für mich vorbildlich, die in DE verbesserungsbedürftig. Ich habe mal 4 Jahre bei Pro Familia beruflich gearbeitet.
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In Russland ist es wohl so, dass Frauen damit angeben noch nicht abgetrieben zu haben. Weil Abtreibungen in Russland als Bagatelle erachtet werden. Scheint dort normal zu sein. Deswegen hatte sich meine Ex (russ.-ukrain. Abstammung) wohnhaft in Sibirien auch damit gebruestet mir gegenüber nicht abgetrieben zu haben. Viele ihrer Freundinnen oder Bekannten allerdings schon?
Derzeit bilde ich mich fort im Bereich Kriminalpsychologie und Forensik (Rechtspsychologie) zum Sachverständigen. Es ist nicht einfach Schweigepflicht und Ermittlungsverbot, und die wissenschaftliche Forschungspraxis unter einen Hut zu bekommen an der Universität im Master.
Aus meinem Alltag/hypothetisches Beispiel: einem Probanden, dem eine Sicherheitsverwahrung droht, wurde wegen des Good Life Models (GLM) eine Rente und eine Wohnung bewilligt. Ein weiterer Besuch bei ihm steht an. Weil seine Freundin schwanger geworden ist. Er hat sich entschieden, dass Kind zur Adoption freizugeben. Abgetrieben wird das ungeborene Leben nicht. Ich versuche beim nächsten Termin diesem jungen Paar vllt insofern zu helfen, dauerhaft, dass eine Familie mit eigenem Kind wünschenswert und gut ist. Da ich mit dem Probanden befreundet bin, darf ich das eintippen. Er kann mich ja behelligen, dann wird es eben nichts mit mir als kriminalpsychologischer Sachverstaendiger? Und ich muss auch weiterhin familienrechtspsy. Gutachten erstellen wegen Existenzsicherung? Oder ich hänge eben nach dem M.Sc. den Doktor dran.
Da stehe ich, bzw. sitze an meinem Schreibtisch.
LG an dich qbz, Trimichi.