Geb mal kurz meinen persönlichen Senf dazu:
Subjektiv meine ich schon, dass es wichtig ist, ganzjährig sich an die Triathlonposition zu gewöhnen weil's einfach ein anderer biomechanischer Ablauf des Tretzyklus ist, wenn man auf dem Lenker liegt. Mein altes Tria-Rad (mit Sattelüberhöhung von nur 15 cm) habe ich dementsprechend, zwecks Gewöhnung und Erhaltung derselben -wenn das Wetter passt- auch ganzjährig in Gebrauch. Daneben absolviere ich aber einen Teil des Radtrainings (sicher 60-70%)auch auf normaler Rennradgeometrie (ohne Triathlonaufsatz) oder auf Tandem und Mountainbike.
Mein aktuelles Wettkampfrad hat eine Sattelüberhöhung von mehr als 25cm und richtig bequem sitzt man da nicht mehr. Dementsprechend wird es für Einheiten, die länger als 60 Minuten dauern, eher gemieden, vor Wettkämpfen aber doch einigermaßen regelmäßig benutzt.
Letztes Jahr hatte ich mal ein Gespräch mit Michael Rich, der noch ein gutes Stück extremer sitzt als ich und der erzählte interessanterweise, dass er überhaupt keine Trainingseinheiten auf seiner Zeitfahrmaschine absolvieren würde. 100% seines Trainings würde er auf normaler Rennradgeometrie (und einen großen Anteil davon sogar auf dem Ergometer (und zwar ganzjährig, selbst bei Sonnenschein!) absolvieren. und trotzdem ist er verdammt schnell im Einzelzeitfahren...
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