Zitat:
Zitat von Helmut S
Das ist m.E. ein Langzeitaspekt, der viel zu wenig diskutiert wird, wenn es um die Folgen des Krieges geht: Menschen verrohen, werden gewalttätig, sind traumatisiert, können kein Vertrauen mehr entwickeln, sind nie mehr in der Lage ein angstfreies Leben zu führen, ... all sowas meine ich damit. Da denke ich mir: Lieber tot als seelisch/psychisch so beschädigt mein restliches Leben fristen zu müssen.
Immanuel Kant hat (in Zitat irgendeines antiken Philosophen der mir jetzt entfallen ist) mal in einem Aufsatz geschrieben: Der Krieg ist darin schlimm, dass er mehr böse Menschen hervorbringt, als er deren hinweg nimmt.

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Ich habe da gar nicht so sehr die Langzeitfolgen gemeint, die sind den Kommadanten quasi egal. Es geht darum ob jemand physisch noch kämpfen kann. Diese Zustand ist überlicherweise nach 7 Tage im Einsatz erreicht, dann MUSS der Soldat Erholung bekommen sonst ist er nicht mehr einsatzfähig und zwar sehr lange.
Der Killer ist 1) Schlafentzug 2) Lärm 3) die Angst vor dem Umbekannten und zwar in der Reihenfolge