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Alt 14.06.2022, 12:04   #1360
Ulmerandy
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Registriert seit: 16.02.2008
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Triathlon Heidenheim - ein anstrengender Start in die Saison

..wenn es denn für mich eine Saison gibt hab ich mir am Wochenende gedacht, als ich nicht in Lauingen am Start war, sondern mal wieder mit den bösen Pollen im Vorfeld gekämpft hatte

Aber zurück nach Heidenheim. Mal wieder stand eine Premiere eines Triathlon in der näheren Umgebung an und da es den Ulmer Triathlon ja nicht mehr gibt hab ich mich also angemeldet und stand am Sonntag morgen im Waldfreibad in Heidenheim am Start.

Ich hatte mich im Vorfeld nur kurz mit den Strecken befasst und wurde dann doch das ein oder andere Mal überrascht

Im Vorfeld wurde nach der Schwimmzeit für 100m gefragt um die Startzeiten einteilen zu können und ich hab tatsächlich 2:05 min/100m angegeben - allerdings nicht daran gedacht dass ja auf der 50m-Bahn geschwommen wird und ich froh sein kann überhaupt 500m schwimmen zu können
Gut es waren nachher dann "nur" 400m aber die auch langsamer als erwartet.

Nach 9:07 min war ich fertig mit dem Schwimmen - was allerdings richtig Spaß gemacht hat - und musste in meiner aktuellen Verfassung nur noch aus dem Becken kommen. Zum Glück war am Schwimmausstieg im Wasser eine kleine Rampe und so hat das dann doch problemlos geklappt.

Der erste Wechsel war jetzt nicht dramatisch langsam, aber auch das ging schon deutlich flüssiger und nach 2.08 min war ich auf der Radstrecke die 2mal zu fahren war.

Das Profil der Radstrecke war auf der Website abgebildet und da stand auch etwas von "nicht zu unterschätzen" - aber so richtig realisiert habe ich das erst am Anstieg zum Wendepunkt.
Vom Schwimmbad geht erst erst sanft nach unten zur Hauptstraße und dann läuft es eigentlich auf der gesperrten Straße ziemlich flott Richtung Steinheim. Es ist zuerst flach und vor Steinheim kommen ein paar kleine Wellen bevor es nach dem Kreisverkehr rechts weg geht und ich mich 1. frage wo den der Anstieg ist und 2. warum jetzt nach 11 Km immer noch Wendepunkt kommt.
Frage 1 wird unmittelbar nach der nächsten Kurve beantwortet - es geht nach oben und tatsächlich schiebt der ein oder andere sein Rad am Ende dieses echt krassen Anstiegs - auf der Uhr stehen auch bei mir nur noch einstellige km/h-Werte und ich frage mich wie ich hier noch einmal hochkommen soll.
Aber jetzt kommt erst einmal der Wendepunkt und die halsbrecherische Abfahrt - in der ersten Runde fahre ich hier noch in Rennradlenker-Position, aber in der 2. Runde die komplette Abfahrt auf dem Auflieger.
Ihr seht ich bin also wirklich ein 2. Mal den Berg hochgekommen und die Abfahrt war dann wirklich krass - später stehen dann als Max. Speed 82,5 km/h auf der Uhr. Irgendwie irre, aber wirklich problemlos zu fahren. Vor dem Kreisverkehr in Steinheim in dem Überholverbot herrscht überhole ich noch einen Athleten und dann schaffe ich die restlichen Km sogar auf dem großen Blatt durchzufahren.
Ach ja - die Erklärung dass der Wendepunkt so spät kam ist ganz einfach - es waren 25 km zu fahren und nicht nur 20
Nach 53:22 min und immerhin einem Schnitt von 27,3 km/h bin ich in der Wechselzone.

Aber ich bin echt ko und kann den Weg zu meinem Platz nur mit dem Rad an der Hand gehen.
Nach langen 2:33 min geht es auf die lt. Ausschreibung flache Laufstrecke.

Aber zuerst geht es direkt am Ausgang der Wechselzone einen kleinen Stich nach oben auf die eigentliche Laufstrecke und ich merke schon jetzt dass es hart für mich wird.
Die Uhr zeigt zu Beginn eine Pace von 7:00 min/km womit ich nicht zufrieden sein kann. Die 5 Km sollten doch wenigstens im 6er-Schnitt gehen. Allerdings ist die Strecke nicht wirklich flach, sondern es geht eigentlich immer leicht auf und ab. Zum Glück liegt die Laufstrecke bis auf das Stadion (Durchlauf zur 2. Runde und Ziel) komplett im Schatten und so langsam kann ich auch etwas "beschleunigen" und bin dann bei Km 3 in 17:57 min.
Aber auch bergab geht einfach nicht mehr und so bin ich nach 30:07 min im Ziel und habe mein Minimalziel die Laufstrecke sub6 min/km zu schaffen knapp verpasst.
Nach 1:37:18h bin ich ziemlich ko im Ziel.

Aber viel wichtiger als jede Zeit war dass wir endlich mal wieder als Mannschaft am Start waren und so hat es dann auch trotz der Anstrengung richtig Spaß gemacht.

Mal schauen wie es demnächst in Erbach wird.

Viele Grüße Andy
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