Zitat:
Zitat von NBer
Das beobachtest du ganz richtig, das ist in der Tat das Problem vieler, die das Schwimmen nicht von Klein auf gelernt haben.
Natürlich ist es aber so, dass der Arm nach der Gleitphase nicht "runter" muss, sondern, im Idealfall, der Unterarm nach hinten geklappt wird, sprich sofort Druck in Schwimmrichtung aufgebaut wird.
Das von dir beobachtete "Aufstützen" auf dem Wasser mit gestrecktem Arm beobachtet man vor allem bei Leuten, die sich im Wasser immer noch, vielleicht auch unbewusst, unkomfortabel fühlen, weil es sie eigentlich zum Atmen vorn aus dem Wasser heben wollen. Und da sie dann den Kopf viel zu weit aus dem Wasser drehen oder sogar heben, sinken sie hinten natürlich ab.
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Du hast natürlich vollkommen recht, aber du bist bestimmt auch einverstanden, dass das Eine vor dem Anderen kommt. Wenn der Arm grade nach vorne gestreckt ist und so, wie das für einen Nichtschwimmer natürlich ist, d.H. mit dem Ellbogen nach unten gedreht, hilft dir das Abklappen des Unterarms nichts, höchstens bewegt sich der dann aus dem Wasser nach oben.
Also Abklappen geht nur, wenn man den Arm weit genug gedreht hat, sodass der Ellbogen nach oben zeigt, bevor man abklappt. Dies setzt ein Drehen des Schulters voraus, das eine gewisse Schulterbeweglichkeit voraussetzt. Ich behaupte jetzt mal einfach, vielleicht liege ich da falsch, dass viele diese Beweglichkeit nicht besitzen. Deshalb schlug ich die Krücke vor, die Hand schon kurz vor dem Kopf einzustechen, sodass sie vor dem Abklappen schon eine gewisse Tiefe hat. Vielleicht gelingt es, wenn man steife Schultern hat, den Ellbogen wenigstens nach außen zu drehen, wenn weiter dann nicht geht.
Aber ich hafte für nichts, bin ein absoluter Leihe, also nicht nachmachen
