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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Ironman 70.3 Kraichgau 2022
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Alt 30.05.2022, 10:01   #122
AndrejSchmitt
Szenekenner
 
Registriert seit: 21.08.2017
Beiträge: 567
Bin auch zurück aus dem Kraichgau, insgesamt ein schönes Rennen. Keine Pastaparty am Samstag, leere "Rucksäcke" die man nicht wirklich gebrauchen kann, aber sonst alles gut. Gut organisiert. Value for Money, naja, geht so. Da bieten non-label Rennen heute teilweise mehr. Sehr nervig auch die zwei Wechselzonen an unterschiedlichen Orten. War schon mit viel logistischem Aufwand verbunden, aber das weiß man ja vorher.

Mein Rennen war für meine Verhältnisse auch ok, 5:11 bin ich recht zufrieden. Schwimmen lief für das wenige an Schwimmkilometern ganz gut, Strecke war auch schön mit den großen Bojen, konnte man sich gut orientieren, wenn man aber in der 30-35min startet, bei 35min raus kommt und nach 1000m auf Brustschwimmer aufschwimmt, fragt man sich schon, warum diese in der vorherigen <30min Gruppe starten. Naja, ist jedes Mal das selbe, muss man sich nicht drüber aufregen. Ging zum Glück alles gut, konnte paar mal paar gute Beine bekommen und so relativ entspannt das Schwimmen in ziemlich glatten 35min beenden. War etwas überrascht, hatte mit mehr gerechnet.

Da Regen und 12-13 Grad am Start gemeldet waren, hab ich lange überlegt, was ich anziehe. Bin dann letztendlich Sabine's Rat gefolgt und hab mir nur ein kurzes Unterhemd unter den Einteiler gezogen in T1. Die Arm Sleeves hatte ich bereits unter dem Neo an. Hat sich für mich als sehr gut rausgestellt. Hatte noch ne Weste im hinteren Flaschenhalter, die ich aber nicht gebraucht habe. Die Radstrecke bin ich vorher nicht abgefahren und mit den Anstiegen hatte ich auch keinerlei Probleme, da ich aber ein technsich eher bescheidener und zudem sehr ängstlicher Radfahrer bin, hat es trotz meiner rein watttechnisch besten MD (260NP/225AVG) "nur" zu nem 31,3er Schnitt und einer Radzeit von 2:49 gereicht. War immer das selbe Spiel, Leute am Anstieg überholt und dann nach jeder Abfahrt wieder eingesammelt worden. Hab mich damit aber abgefunden in diesem Leben keinen Mut mehr zu entwickeln um mal wirklich bergab "laufen zu lassen". Da hab ich viel zu viele Unfallszenarien im Kopf. Die nasse Strecke ab km60 tat dann ihr übriges um mein Rad noch sanfter um die Kurven zu tragen. Über die 10er Pulks mit 2m Abstand die einem anfänglich überholt haben, rege ich mich schon gar nicht mehr auf. Wenn sie das als Einzelleistung interpretieren, dann ist das eben so. Generell hab ich nur eine einzige Dame in einem Penalty Zelt gesehen und insgesamt kan 2x ein Kari vorbei. Ist halt, same procedure as every year..

Nachdem ich dieses Jahr noch nicht so viel gelaufen bin und letztes Jahr gar 4 Monate gar nicht gelaufen bin, wollte ich ne 4:40 durchlaufen was auch super geklappt hat. Musste nicht anhalten, es fühlte sich noch relativ locker an und so bin ich bis zum Ende konstant gelaufen und die Uhr blieb bei 1:38 für 21,0km stehen womit ich zufrieden bin weil auch noch 5-10 s/km gegangen wären, wollte mich aber nicht komplett zerstören, vor allem da mein heimlicher Wunschtraum von Sub5 nach dem Radfahren nicht mehr greifbar war. Die Laufstrecke fand ich richtig gut, weil auch viele Zuschauer die guten Support geleistet haben. Ein Lob auch an alle Helfer, das war wirklich Klasse.

Insgesamt überwiegen die postitiven Aspekte des Rennens, war aber aus anderen Gründen mein letztes Rennen unter dem roten M.

Bin guter Dinge das Roth ein ganz gutes Rennen werden könnte.
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