Zitat:
Zitat von Koschier_Marco
Im Krieg auf dem Schlachtfeld gibts nur eine militärische Argumentation. Die Ausbildung die ich oder andere Offiziere genossen haben oder genießen, ermöglicht es unter Todesangst, Schlafentzug, Gefechtslärm, Wetter usw. Entscheidungen so zu treffen das erhaltene Befehle mit dem Minimum an eigenen Verlusten erreicht werden. Das führt dazu das das eigene Arsenal maximal zur Wirkung gebracht wird, um den Gegner maximal zu schwächen. Krieg ist ein blutiges Handwerk, klingt nur in den Reden zur Angelobung als was tolles.
Zu der Perversion von Waffen hat dr_big alles gesagt.
Die Einsatzdoktrin der Nato und des WaPa für den Einsatz taktischer Atomwaffen war ident
|
Sicherlich ist es nötig, Soldaten Emotionen und vielleicht sogar das Gewissen in gewissem Maße abzutrainieren, so dass sie einfach Befehle ausführen und funktionieren.
Aber aktuell geht es ja (zunächst) nicht um die Ausführung von Befehlen, sondern darum, ob und welche Befehle erteilt werden. Und da wünsche ich mir keinesfalls gewissenlose Befehlsgeber.
Und in gewissen Fällen - insbesondere beim evtl. Befehl für den Ersteinsatz von Atomwaffen durch einen anscheinend gewissenlosen Oberbefehlshaber - erwarte ich Befehlsverweigerung. Punkt.
PS:
In meiner Bundeswehrzeit, an die ich mich nur rudimentär erinnere, meine ich, gelernt zu haben, dass wir illegale Befehle verweigern dürfen und müssen.
Hätten die Russen das ebenso gelernt, und würden sie sich daran halten, gäbe es diesen beschissenen Krieg überhaupt nicht - natürlich vorausgesetzt, sie wären ausreichend informiert.