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Alt 28.04.2022, 17:58   #16
Antracis
Szenekenner
 
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Registriert seit: 12.07.2012
Ort: Berlin
Beiträge: 1.776
Zitat:
Zitat von schnodo Beitrag anzeigen

Ungeachtet dessen, dass ich ein hohes Maß an Flexibilität nicht für nicht absolut kritisch halte, um die hundert Meter in unter zwei Minuten zu schwimmen, stimme ich Dir natürlich ohne Vorbehalte zu, dass Flexibilität für die meisten Sportler eine low-hanging fruit ist und man sich auch mit Blick auf Verletzungsprophylaxe definitiv immer mal wieder etwas Zeit dafür nehmen sollte. Vieles wird dadurch leichter, nicht nur beim Schwimmen.

Aber man darf sich nicht entmutigen lassen, wenn man kein Schlangenmensch ist – selbst wenn kompetente Menschen versuchen, es einem einzureden.
Also die 100m unter 2 Minuten zu schwimmen, ist ja selbst für mich kein Problem. Aber wenn das öfters hintereinander gefordert ist, wendet sich das Blatt natürlich gravierend.

Und das liegt sicher auch daran, dass es einfach so mühsam ist. Wenn ich mich möglichst lang machen möchte, muss ich gegen starken Widerstand im oberen Rücken arbeiten. Ich muss den Arm sehr schräg ins Wasser eintauchen, damit ich nicht eine Kippbewegung im ganzen Körper provoziere. Ohne viel Kraft anzustellen ist kaum möglich, weil das Anstellen, selbst in milder Form, einfach zu Verspannungen im Arm führt und rechts ist die Schulterbeweglichkeit so schlecht, dass es wirklich sehr schwierig ist, eine Innenrotation hinzukommen, weil das sofort Widerstand im Deltamuskel und Tcricepsanteilen provoziert, die ich bis in den Rücken merke. Die Hand steht dann natürlich entsprechend schräg im Wasser. Meine läuferisch verkürzten Hüftbeuger hingegen setzen einem lockeren Langmachen seitens der Beine deutlichen Widerstand entgegen.

Über Wasser ist es auch eher ein seitliches herumschleudern der Arme, weil mir die Schulterbeweglichkeit fehlt, insofern ist wiederum das Eintauchen von Anfang an schwieriger, weil erstens zu viel Anspannung im Arm, der Eintauchwinkel tendiert von der Bewegung schon eher zum „Verkannten“ und zum Übergreifen, das muss ich ja immer ausgleichen.

Und ich bin jetzt bestimmt nicht der ungelenkigste Mensch der Welt und ich habe keine Ahnung vom Schwimmtraining. Aber ich hab viele viele Jahre Kampfsporr gemacht und da auch gemerkt, wie Beweglichkeit einer lockeren ökonomischen und schnellen Ausführung von Bewegungen entgegen steht.

Für mich persönlich ist das definitiv ein Problem und nicht nur eine „low hanging fruit“, sondern schlicht ein Limiter, der die Ausführung der Technik verhindert, d.h. Ich kann selbst mit Hilfsmitteln, Konzentration und Ruhe eine Bewegungsvorstellung nur sehr mühsam umsetzen und schon gar nicht locker, weil muskulärer und bindgewebiger Widerstand natürlich Lockerheit wieder reduziert.
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