
Was für ein arrogantes Shirt. Ganz weit vorn. Die Sights drauf, stilisiert, die Strecke auch und kein Zweifel: es gäbe noch viel mehr, was man einzeichnen könnte. Wunderbar. Und auf der Rückseite

das ist richtig gut, genau das ist Marathon. Arbeiten, km für km, immer weiter, immer ein Strich. Abgehakt. Abgehakt. Aber echt.
Zu Hause werde ich fürstlich bewirtet: Hirschfilet, gebratener Spargel, Salzkartoffeln, passener Wein. Herrlich. Nur angemessen für diesen Tag. Und früh ins Bett, total gar. Die Schmerzen, Euch allen bekannt, werden vergehen, was bleibt,... dafür trainieren wir. Nochmal Marathon? Wohl kaum. Zu viel Zeit, zu viel Schmerzen, zu lange Regeneration. Noch schneller, wozu? Kann das gesund sein? Ich glaube nicht. Ich bin dankbar, besonders Nadja Abdallah, die als Osteopathin so wunderbar meine Disbalance behandelt hat, meinem Club und seinem Lauftrainingsangebot, P2 für all die Zeit und das wunderbare Grundlagenausdauertraining und natürlich dem Grossen Kampfrichter, dafür, dass ich es kann und der Spargelkönigin, dass ich es mir leisten kann. Und klar, es wird weiter Sport geben, Ausdauersport, logo. Dieses Jahr starte ich natürlich auch noch: Dresden 70.3, Hölle von Q und Fördecrossing. Fit und beweglich ins Alter, immer noch. 3:27:05, ich frohlocke. 6 1/2 Jahre schrieb ich an diesem Blog. Das ist das Ergebnis. AK 59 von 549. Jeder Tag in den Schuhen hat sich gelohnt. Immer wieder. Aber gern was anderes.