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Zitat von thunderlips
Vielen Dank für den Aufschlag HaFu.
Ich würde dir aber aber etwas widersprechen wollen, denn gerade - weil die 10m Regel auf dem Rad gilt - werden doch die schnelle(re)n Schwimmer alles daran setzen, dass die Radstarken Sanders, Long etc. sich das Erreichen der Gruppe hart erarbeiten müssen.
Dafür vorne werden z.B. Angert, Brownlee, die Norweger sicher sorgen.
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Kann schon sein, dass es so kommt, wie du es bei den Männern beschrieben hast. Irgendein "nützlicher Idiot", der in der Führungsgruppe Tempo macht, damit die Gruppe läuft und von dem dann eher passive Radler der Führungsgruppe, die sich auf ihr Laufen verlassen können, profitieren findet sich in Meisterschaftsrennen fast immer.
Bei der 70.3 WM in St.George war es auf den ersten 60 km meist mein Sohn, während Ditlev die nach Ausreißversuchen entstandenen Lücken stets mit gleichmäßigem Tempo wieder für Iden und Baekkegard zufuhr. Wer die entsprechenden Rollen nächste Woche übernimmt wird man sehen. Angert war in Mallorca zuletzt trotz starkem Schwimmen sehr passiv beim Radfahren und wurde dafür mit einem saustarkem Marathon belohnt, während er bei der Langdistanz zuvor in Tulsa viel auf dem Rad gearbeitet hatte und dann nur noch mäßig laufen konnte. Also denke ich nicht, dass er den "Idioten" macht, der die Führungsgruppe zieht. Und Brownlee hatte diese undankbare Rolle gerade erst beim 70.3 in Kalifornien inne und musste dafür auch bezahlen.
Ich vermute, dass wir -wenn es so läuft wie du meinst- eher andere Namen vorne sehen. Es gibt ja an starken Schwimmern auch noch Currie, Leiferman, Hogenhaug oder Metzler, die allesamt nicht stark genug laufen, als das Kräfte sparen und Warten auf den Marathon ein sinnvolle Strategie für sie wäre.