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Zitat von Flow
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Genaue Zahlen habe ich nicht zur Hand. Prinzipiell halte ich Waffenlieferungen nicht für das Mittel der Wahl, und sähe auch nichts Beschämendes daran, in der aktuellen Situation komplett davon abzusehen.
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Wegen der genauen Zahlen zum Umfang der deutschen Militärhilfe in der Ukraine habe ich ja einen Link mitgeliefert. Der deutsche Beitrag ist wie gesagt kleiner als der Beitrag Estlands
Ohne Waffenlieferungen aus dem Westen (und zwar ohne die Waffenlieferungen
vor dem Krieg aus den USA, Großbritannien, Frankreich, Polen, Estland, Niederlande, Litauen; Deutschland hat sich ja bis zum Beginn des Krieges wie von dir gewünscht nicht beteiligt) wäre der Angriffskrieg Russlands höchstwahrscheinlich längst beendet, die ukrainische Regierung abgesetzt und die Ukraine dem neu erwachenden großrussischen Reich angegliedert.
Putin könne dann vom nächstem Schritt zurück zur Blüte der Sowjetunion träumen und würde seinen Blick auf den Wiederanschluss Georgiens und Moldawiens richten, während sich gleichzeitig in Polen, Estland und Litauen wachsende Verzweiflung ob der weiteren Expansionsziele Russlands breit machen würde.
So wie es die anderen Länder der EU sowei eben Großbritannien und die USA gemacht haben ist es -rückblickend mit ein wenig Abstand betrachtet- schon richtig gewesen und man wundert sich, dass viele andere Länder einen so viel klareren Blick auf Putin hatten als der Großteil der deutschen Politiker, namentlich aus der SPD, den Linken und der AFD.
Ich kann mich noch gut erinnern, wie Manuela Schwesig mantraartig jede Kritik der USA an Nordstream2 und der damit zementierten Abhängigkeit Deutschlands von russischem Gas damit versucht hat abzutun, dass doch die USA nur ihr Frackinggas an die EU verkaufen wollten. Was für eine verhängnisvolle Fehleinschätzung und es ist nahezu unfassbar, dass Schwesig immer noch im Amt ist trotz all der Details, die mittlerweile über ihre windige von Gazprom finanzierte "Umweltstiftung" bekannt geworden ist.