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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - schnodo schwimmt
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Alt 08.04.2022, 11:05   #3337
Matthias75
Szenekenner
 
Benutzerbild von Matthias75
 
Registriert seit: 12.12.2010
Ort: Hofheim a.T.
Beiträge: 5.307
Zitat:
Zitat von schnodo Beitrag anzeigen
Das hört sich erstmal richtig an, aber wenn ich genau darüber nachdenke, möchte ich doch ein klein wenig widersprechen: Ich glaube, dass jede Bewegung im Wasser, auch oder vielleicht sogar besonders die spielerische Bewegung, das Gefühl für das fremde Medium verbessert. Somit ist "bringt nix" aus meiner Sicht nicht zutreffend.

Allerdings haben die meisten Triathleten nicht beliebig viel Zeit, schon gar nicht fürs Schwimmen. Sie bewegen sich nur selten zum Spaß im Wasser, sondern um ihre Zeiten zu verbessern. Erst wenn den Kosten/Nutzen-Aspekt berücksichtigt, wird das Spielen mit dem Wasser "entwertet".
Du warst schneller als mein Nachtrag

Mit "unkoordiniert irgendwelche Übungen" meine ich den Standard, den man häufig sieht: Ein paar lustlose Standardübungen, die beim Einschwimmen mitgenommen werden, bei denen aber weder darauf geschaut wird, ob sie zum Problem des Schwimmer passen noch, ob diese richtig ausgeführt werden.

Natürlich kann jede Übung sinnvoll sein, wenn ich weiß, wofür. Ich kann auch 20* eine Übung wiederholen, wenn das genau die Baustelle ist, an der ich gerade arbeiten will und ich darauf achte, die Übung auch bei der 20. Wiederholung och richtig auszuführen.

Wenn ich mich entscheide an meinem Wassergefühl (der nächste Begriff, über den man stundenlang diskutieren kann ) arbeiten will, kann ich auch ganz abwegige und abstruse Übungen einbauen, weil mir diese trotzdem helfen können, ein Gefühl für mic hbzw. meine Bewegung im Wasser zu erhalten.

Wichtig ist eben, sich vorher klar zu machen, was man erreichen will. Das gilt in mehrfacher Hinsicht: Sowohl bei Inhalt des Techniktraining, wie auch, ob ich überhaupt Techniktraining machen will.

Meine Erfahrung (s.o.) ist, dass man ohne ausreichend gute Technik relativ schnell limitiert ist. Später falsche Bewegungen rauszubekommen ist extrem zeitaufwändig. Wenn man aber mit dem Limit zufrieden bin, kann man sich das Techniktraining sparen.

Ich kenne Triathleten mit deutlich sichtbaren Technikdefiziten, die es trotzdem nach Hawaii geschafft haben. Andere wollen ohne sich groß Gedanken zu machen, 2-3*/Woche schwimme gehen und sind mit den 20/19/18/...min zufrieden und wollen sich gar nicht mehr weiter verbessern.

Zum Thema Zeit: Ich denke, dass ist auch eine Frage, ob man den schnellen oder den langanhaltenden Erfolg will. Wie oben geschrieben: Der Weg über die Technik dauert vielleicht länger. Dafür kann man das einmal erreichte Niveau deutlich besser und mit geringerem Aufwand erhalten oder wieder erreichen.

M.
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