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Alt 08.04.2022, 10:02   #3329
schnodo
Szenekenner
 
Benutzerbild von schnodo
 
Registriert seit: 28.10.2011
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 9.028
Zitat:
Zitat von Benni1983 Beitrag anzeigen
Was hast du eigentlich für Probleme mit deiner Schulter?
"Bursitis und Ansatztendinose" war der letzte Befund. Vor ca. 10 bis 12 Jahren ging das los, an den genauen Befund von damals kann ich mich nicht erinnern. "Schulterimpingement" habe ich mir als Schlagwort gemerkt.

Das war lange Jahre relativ gut unter Kontrolle, auch mit Schwimmumfängen bis zu 20 km pro Woche. Gespürt habe ich das dennoch immer mal wieder, aber nicht so, dass ich mir Gedanken darüber gemacht hätte. Aber dann kam Corona mit sehr langen Pausen und ich kann mich an eine Einheit nach dem Wiedereinstieg ins Schwimmen erinnern, bei der ich Lust hatte, mal richtig draufzuhalten, aber hinterher dachte: "Wow, da hast Du nicht aufgepasst und zu lange zu viel Druck auf die Schulter gebracht."

Es folgten wieder Monate des Nichtschwimmens, aber die Schulter wurde trotzdem schlechter und irgendwann, nachdem ich nachts vor Schmerzen aufgewacht bin wenn ich mich auf die Schulter rollte, ging ich zum Arzt. Der hat mich dann mit der Diagnose in Physiotherapie geschickt und die hat tatsächlich geholfen. Ich bin, wenn ich nicht belaste, beschwerdenfrei und habe auch die Woche Schwimmcamp auf Teneriffa – quasi von null auf hundert mit zwei Einheiten pro Tag, jede zwischen 2,5 km und 3 km – ziemlich gut weggesteckt. Ich meine sogar, die Schulter ist dadurch nochmal besser geworden, so komisch sich das anhören mag. Ich vermute, es hängt mit den begleitenden Übungen zusammen, wie ich schon einmal schrieb.

Zitat:
Zitat von Benni1983 Beitrag anzeigen
Ich hatte mal Impingement-Syndrom und momentan habe ich das Gefühl, dass es wieder kommen möchte.
Ja, da musst Du aufpassen. Ich meine, dass Aufwärmen und Mobilisierung vor dem Schwimmen einen riesigen Unterschied machen. Und natürlich muss man darauf achten, die Schulter zu fixieren. Wo genau dies geschehen soll ist ja gerade mal wieder Thema.

Zitat:
Zitat von Benni1983 Beitrag anzeigen
Dadurch wird die Schulter nach hinten gezogen und der Spalt zwischen Schultergelenk und Schulterdach wird wieder größer.
Für mich war nicht das "hinten", sondern eher "hinten unten" das Entscheidende, also der Versuch, die Spitzen der Schulterblätter möglichst weit nach unten zu bringen und dann an die Wirbelsäule anzunähern. Das, so meine ich, hat für mich den größten Effekt gehabt, weil ich durchs Rumhocken vor dem Rechner meist die Schultern zu den Ohren hin ziehe.


Bildinhalt: Bewegungsrichtung des Schulterblattes zur Entlastung

Ohne die Anleitung der Physiotherapeutin habe ich immer nur mal versucht, die Schulterblätter zusammenzuziehen und näher an die Wirbelsäule zu bringen, das war aber nicht des Pudels Kern. Hauptaugenmerk auf unten und erst in zweiter Linie zusammen war ungewohnt, aber da ist mir schnell ein Licht aufgegangen, dass diese Haltung tatsächlich Entlastung bringt.
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