Zitat:
Zitat von Schlafschaf
[...]Man muss akzeptieren, dass es irgendwann Zeit ist zu gehen.
Ich finde ein gutes, erfülltes Leben wichtiger als ein langes Leben! ich möchte jedenfalls nicht, dass jemand wegen mir auf viele glückliche Momente verzichten muss, damit ich noch ein Jahr länger völlig unfit auf den Tod warte.
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Schwer zu verdauen für mich. Hoffentlich werde ich irgendwann wieder unempfindlicher.
Bist du mit Boris"Wir retten in Deutschland möglicherweise Menschen, die in einen halben Jahr sowieso tot wären."Palmer (seelen)verwandt?
Oder mit Philipp "Ich halte nichts davon, wenn 85-Jährige noch künstliche Hüftgelenke auf Kosten der Solidargemeinschaft bekommen. Früher sind die Leute schließlich auch auf Krücken gelaufen."Mißfelder?
Bist du Gott? Spielst du gerne Gott?
Zeit zu gehen... Und wenn ein Mensch die Geburt seines Enkelkinds wegen einer einfach vermeidbaren Infektion verpasst? War es dann halt Zeit zu gehen? Nein, nicht Einkaufen zu gehen. So richtig gehen, full monty. Aber shit happens?
Die Mutter meines Vaters starb einen Monat nach der Geburt meines älteren Bruders. Mein Vater erzählte mir, so glücklich wie in diesem einen Monat sei sie in ihrem ganzen Scheißleben mit drei von vier im Krieg gestorbenen Kindern davor nicht gewesen.
Ich sprach von Maske auf beim Einkaufen.
Gehört ohne Maske Einkaufen zu den glücklichen Momenten, die ein Leben ausmachen? Oder sind wir schon in der Realsatireparallelwelt gelandet? Aber vielleicht bin ich zu streng. Vielleicht ist Einkaufen ohne Maske für manche tatsächlich ein glücklicher Moment. Wenn das Leben gerade scheiße ist, nimmt man ja, was man kriegen kann.
Aber ist es ein glücklicher Moment, auf den zu verzichten, um andere Menschen zu schützen, zu viel verlangt ist? Das stelle ich mal ganz mutig ernsthaft in Frage. Ich hoffe, wir können uns darauf einigen, dass Einkaufen mit Maske eine angemessene Einschränkung war, ist und bleibt.
Mit nachdenklichen, aber freundlichen

, ganz ohne Ironie.