Ja, ich frag mich echt, wo das so langsam alles hinsteuert.
Grad im andern Fred gelesen: Brutto 30Mille fürn Fiat-Kleinwägelchen, analog die Preise für Bikes und Ebikes sowieso.
Wo sie früher bei 900 aufgerufenen Öre noch zu fuggern angefangen haben, legense heut ohne mit der Wimper zu zucken 5Mille aufn Tisch für so nen depperten Stromkasten.
Ich treff unterwegs Familien auf nagelneuen Ebikes, das Kind strampelt unmotorsiert auf nem 20Zöller hinterher.
Abgesehen von der Absurdität, auch nem Kind ein Ebike zu kaufen;- wozu brauch ich irgendwas teureres als Opas alten Schinken ausm Schuppen mit Dreigang, um mit Schrittgeschwindigkeit mitm Kind Rad zu fahren?
Grüssen tut auch keiner mehr, stattdessen geht der lauernde Blick aufs Bike, obs auch ein E- oder Biobike ist.
Da nehm ich mich nicht aus;- seit ich vor n paar Jahren nen Kettenriss hatte und bei der offensichtlich erkennbaren Reparatur neberm Weg 28 Nasen ohne auch nur zu Zucken, geschweige denn Fragen ob ich Hilfe bräuchte, vorbeigefahren sind, können die mich alle mal sonstwo...
Klettern ganz ähnlich;- hatte ich vor n paar Jahren noch Lobeshymnen für den an sich nicht sehr teuren Sport übrig, sind die Preise mittlerweile auch auf ordentliches Phantasieniveau gestiegen, durch Corona triffste draussen Typen, die zu bleed zum Schixxen sind, aber auch nicht mehr als dumme Sprüche draufhaben, wenn man sie auf teils eklatante Fehler hinweist.
Ich bin schon wieder am Prüfen, ob ich mein Programm dieses Jahr echt durchziehn will, oder ob mir nicht irgendwas einfällt, was sich ohne Aufwand realisieren lässt und mehr so basic ist.
Aber wenn ich jetzt anfange, von A nach B auf ner geraden Linie zu wandern, iss das in ein paar Jahren sicher auch wieder der letzte Schrei und ich bin nicht sicher, ob ich das irgendwem und vor allen Dingen mir auch noch zumuten will...
Und so richtige Alternativen fallen mir bisher sowieso nicht ein.