Zitat:
Zitat von qbz
Bei Hiroshima und Nagasaki starben 200000 Zivilisten sofort, bei den Flächenbombardements im 2. Weltkrieg auf beiden Seiten Millionen. Weshalb soll das heute ausgeschlossen sein? Ich teile die Sorgen von Kekho diesbezüglich.
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Niemand hier würde das ausschließen. Es geht um Abwägung verschiedener Risiken und dann gilt es zu entscheiden, was für einen selbst und ein wenig auch für den Rest der Welt am besten ist. Traurig, aber isso.
Ich hab mir gestern mal die von Keko schon mehrfach erwähnte Doku über Putin auf Arte angeschaut, mit einer ganz anderen Wirkung als bei ihm. Für mich wird in dieser Doku gut heraus gearbeitet, dass die Keimzelle des ganzen vermutlich in der Arroganz des Westens in den 90'ern liegt. Soweit so klar.
Unabhängig davon fährt Putin seit 2007 eine aggressive Expansionsstrategie, die immer wieder mit derselben Urangst und wiederkehrendem Muster zum Erfolg führt: Der Angst vorm russischen Bären und die Angst vor einem sehr kleinen, skrupellosen russischen Feldherrn! Dieses Spiel haben alle 15 Jahre (!!!) mitgemacht und ihm beispiellosen außenpolitischen Erfolg beschert, jetzt hat er sich verzockt.
Es gibt zum "Dagegenhalten" keine Alternative mehr, er ist zu weit gegangen. Hätte das mit dem Blitzkrieg geklappt, hätte er aus seiner Weltsicht heraus wieder alles richtig gemacht und den Widerstand des Westens in ein paar Jahren ausgesessen und dann wieder weiter gemacht. Bis zum Bündnisfall.
Es sind die Ukrainer, die uns den Arsch retten!!!!!