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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Putin und die Ukraine
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 10.03.2022, 09:53   #2203
Siebenschwein
Szenekenner
 
Registriert seit: 24.06.2019
Ort: Zürič
Beiträge: 3.051
Zitat:
Zitat von repoman Beitrag anzeigen
Das ist Teil aus einem Kommentar im Spiegel:

"Allerdings kann es wohl keinen Frieden geben, der nicht wehtut. Frieden mit einem unbesiegten Aggressor bedeutet oft, dass Unrecht belohnt wird. Der Status quo ante ist dann keine Option. Die Russen werden ihre Panzer nur abziehen, wenn sie dafür etwas bekommen, einen Verzicht der Ukraine auf die Nato oder eine Anerkennung der Krim als Teil Russlands.

Frieden heißt dann in diesem Fall auch, sich mit dem Unrecht zu versöhnen. Nur die Ukrainer können entscheiden, wozu sie bereit sind."

https://www.spiegel.de/politik/deuts...0-ba8668c56c4a

Mir wird schlecht wenn ich daran denke, dass Putin mit seinem Morden an unschuldigen Menschen ungeschoren davon kommt und vielleicht auch noch belohnt werden sollte.

Wenn es hoffentlich sobald wie möglich zum Frieden kommen sollte, kann man nur hoffen, dass es in Russland aus der Bevölkerung immer mehr Widerstand geben wird. Nach Ende des Krieges wird Putin seine Verbrechen über kurz oder lang nicht weiter verheimlichen können.

Zu diesem Thema empfehle ich den Kommentar von Thomas Fischer - auch von Spon:
https://www.spiegel.de/panorama/ukra...7-af65146ee8a8
Wie immer bei Fischer grandios geschrieben, brilliant argumentiert, auch wenn ich nicht 100% übereinstimme sicher eine Argumentationslinie, die man ernst nehmen sollte.

Rechthaben ist eine schöne Sache. Es auf Kosten anderer zu tun, ist nicht edel, sondern zynisch. Es auf Kosten des eigenen und des Lebens der eigenen Kinder durchsetzen zu wollen, ist nicht heldenhaft, sondern dumm. Deshalb muss man mit den Mutigen in der Ukraine nicht darüber sprechen, wann man ihnen Panzerhaubitzen, »Schlachtschiffe« und Eurofighter schicken und sie in die Nato und die EU aufnehmen wird. Sondern darüber, ob es für sie eine Perspektive außer dem Heldentod gibt, die ihrem Volk nützt.
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