Das wirklich Wichtige beim Grundlagenlauf ist ja nicht, dass ich irgendwo innerhalb von "GA1 = 4:35-5:45" bin nur weil der TS-Rechner (ersetze beliebig durch Karvonen-Formel, Daniels, Galloway, Friel etc. ) das ausgespuckt haben. Ich persönlich würde mit 4:35er-Tempo massiv überzocken und alles andere als aerobe Grundlage trainieren. Für Sabine passts aber. Für mich startet die Trainingssaison in der Tat mit LD-Tempo + 1min. Da bin ich nach den aus meiner Sicht wichtigen Metriken (Nr.1 Kein Cardiac Drift) im Zielbereich, also <VT1 bzw. IAS. Im Laufe des Trainings steigt das Tempo über die Wochen dann sukzessive an (heute morgen 12,2k in 5:36, Puls stabil wie sonst auch bei 125-130). Mit steigender Fitness komme ich dann bis ca 5:20.
Im LD-Wettkampf hatte ich 4:57 geschafft, Puls erste 5k ca 136, bis km25 dann ~132, dann gefühlt Gas gegeben (lies: Tempo gehalten bzw. minimal schneller) und bis ins Ziel ca 140, insgesamt 137.
Warum kann ich im Wettkampf Puls 137 wenn ich im Training aerob 10 Schläge weniger habe? Keine Ahnung, aber vielleicht ists ja der Startnummerneffekt: Mit Bib geht immer 10% mehr
Ich schau gerne mal nach ob ich Hinweise auf Studien "Tempo Grundlagenlauf" diesbezüglich finde.
Zwar keine Studie ab die Norweger wie gesagt allem Anschein nach mit Leistungssteigerung seitdem sie IANS nicht mehr bei 4mmol ansetzen sondern bei 2,5-3. Wäre ja einfach gesagt eine deutliche De-Intensivierung. 4:30 im Training wäre bei denen dann gar nicht weit weg von "Wettkampf + 1min" nämlich 50sec auf 3:40er Wettkampftempo