Eine Tat, die alles zum Positiven verändern kann
Mache morgens dein Bett

. Kein Witz.
Im folgenden Video wird beschrieben, warum.
https://youtu.be/rzxfJC-_cro
Letztlich ist es auch nichts Neues und für jeden vielleicht etwas anderes. Bei Manchen zählt vielleicht schon allein das morgendliche Aufstehen dazu

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Ansonsten kann ich die dahinter liegende Moral voll bestätigen.
Aktiv werden und sein, vertreibt die Dämonen, gibt Sicherheit, auch für neue Ziele und Aufgaben

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Die letzten Tagen fand ich am schlimmsten, wenn mir der Elan fehlte, etwas zu tun. Dann waren sie wieder vordergründig da, die düsteren Gedanken, die Hilflosigkeit gegenüber dem Schicksal.
Selbst die Arbeit in der Firm lenkte ab, gab nach jedem Fortschritt neue Hoffnung. Egal, ob es in der Gesamtsituation zählt oder nicht. Das persönliche Gefühl ist entscheidend. Und nur das zählt für den Augenblick.
Es gab einiges Gutes. K2 mit erfolgreich abgeschlossem Studium, mein Gewicht weitgehend wieder in der passenden 10er Region, Fortschritte im Projekt, am Freitag früher Feierabend mit einer ruhigen Radtour, dabei neue Ideen, gestern kraftausdauerorientierte 2,5 Stunden Gerätetraining, heute erstmals 20 km auf dem Laufband, noch dazu trotz schweren Beinen mit meinem alten fast vergessenen 6er Schnitt.
Der Kopf war anschließend leer, auch von Negativem.
Sinnbildlich träumte ich heute Nacht von einer riskanten Bergtour. Leider habe ich, verstärkt durch meine MS mit Gleichgewichsproblemen, eine große Höhenangst. Auch diesmal wird es immer steiler, die Abgründe tiefer, die Wege schmäler, rutschiger, gefährlicher. Sonst bis ich aufwache. Diesmal nicht. Trotz aller Angst komme ich zum Gipfel, drehe um, blicke in die Tiefe, bin entsetzt. Bergab ist es noch viel schlimmer als bergauf. Und doch überwinde ich weiterhin die heiklen Stellen, gebe nicht auf und erreiche tatsächlich das Tal. Zum ersten Mal.
Hoffnung?
Peace.