|
Mich erinnert die jetzige A-Waffendrohung Russlands an die sog. Kubakrise 1962, als die UDSSR in Kuba (Castro als Commandante) Mittelstreckenraketen auf Wunsch und zum Schutz Kubas stationierte, ein Jahr nach der gescheiterten amerikanischen Schweinebuchtinvasion Kubas und die USA die Versorgungswege Kuba´s militärisch komplett blockierte sowie im Falle eines Raketen-Angriffes von Kuba aus offen mit A-Waffeneinsatz auf die UDSSR drohte. Die Leute stürmten auch in der Schweiz die Geschäfte und es herrschte eine grosse Angst vor einem A-Krieg. Verantwortliche Regierungschefs waren damals John F. Kennedy und Chrutschow (geb. in Ukraine), der bekanntlich die Krim der Ukraine zu einem Jubiläum schenkte.
Die UDSSR zog am Ende ihre Mittelstreckenraketen von Kuba wieder ab. Seither galt zwischen den beiden damaligen Super-Mächten die Regel, dass man bei der Stationierung von A-Waffen und entsprechenden Raketen auf der Welt nicht die Vorwarnzeiten unterschreitet und dass es längerfristig Rüstungskontrollen und Begrenzung der A-Waffen braucht, um mehr Sicherheit zu schaffen. Seither gab es nie mehr eine solche Gefahr und Drohung (Ausnahme etvl. 1973) nach meinem Empfinden wie jetzt. Ich hoffe, man erinnert sich in Russland und den USA / NATO an das damalige Ende mit einer friedlichen Konfliktlösung.
Geändert von qbz (03.03.2022 um 16:38 Uhr).
|