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Alt 02.03.2022, 12:50   #129
tridinski
Szenekenner
 
Benutzerbild von tridinski
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Vulkaneifel2Wetterau
Beiträge: 4.711
Zitat:
Zitat von sabine-g Beitrag anzeigen
Es geht doch in der Ausgangsfrage darum ob man mit einer Pace von 4:27 im Training nicht deutlich zu schnell ist und man daher besser mit 5:50 unterwegs sein sollte.
Man erreicht damit bei der LD am Ende dieselbe Zeit (zumindest im abschließenden Marathon).
Ich habe Tridinski gebeten seine Umfänge zu zeigen.
Wenn ich mir das so anschaue hat er sich in den Jahren etwas gesteigert und zwar insbesondere was den Umfang angeht.
Ich weiß nicht genau was er zuvor ( sportliche Vergangenheit vor der ersten Langdistanz) gemacht hat.
Ich laufe jetzt seit meinem 13. Lebensjahr, also seit 40 Jahren.
Ich hatte zwischen meinem 31. und 39. Lebensjahr Laufjahre und hatte teilweise Jahresumfänge von 4500km (viel für mich wenig für einen Spitzenläufer).
In den folgenden 5-6 Jahren hatte ich einen Laufumfang von immer noch 3000-3500 im Jahr. Für Triathleten sehr viel.
Erst in den letzten Jahren habe ich mich auf das Radfahren konzentriert und den Jahresumfang auf 2400-2500km reduziert. 50km in der Woche halte ich für einen optimalen Laufumfang um alle relevanten Läufe für eine erfolgreiche Langdistanzvorbereitung unterzubringen.

Das sind ganz andere Voraussetzungen als die, die Trindinski mitbringt.
Deshalb halte ich auch den hier angestellten Vergleich ( wie schon mehrfach geschrieben ) für nicht sinnvoll.
Man kann gerne Leute mit gleichem sportlichen Werdegang vergleichen, bei dem der eine 4:27 im Mittel läuft und der andere 5:50.
Vor Triathlon war ich im Grundschulalter im Schwimmverein, da profitiere ich heute sehr deutlich von. Danach hab ich Handball gespielt bis 20. Ausdauerndes Laufen lag mir zu Schulzeiten immer besser als Sprint, Bestzeit mit 18 war 1000m in 2:59. Wir hatten auch ne Schulmannschaft Skilanglauf wo ich mitgemacht habe. Als Student wenig Sport, mit Anfang 30 gings dann mit dem ersten Sprint-Tri wieder systematisch los.
Ähnlich wie bei mir mit Schwimmen scheints mir bei Sabine mit dem Laufen zu sein. Da hat man in der Vergangenheit Dinge getan die auch Jahrzehnte danach noch Wirkung haben.

Mein Laufschnitt ist übrigens nicht 5:50 sondern eher 5:25-5:30 über die ganze Vorbereitungsperiode. Ich halte die Grundidee im Training im Schnitt deutlich langsamer zu sein als im Wettkampf grundsätzlich für richtig. Auf Sprint und OD sowieso, aber auch auf längeren Strecken. Sabine mit 'PB früher 33 auf 10' würde ich als Sonderfall einstufen. Jemand mit aktuell 33 auf 10 müsste im Wettkampf deutlich schneller sein als 4:56er wenn er alles richtig gemacht hat. EDIT: Laut Rechner 4:13er/2:57

Zitat:
Zitat von necon
Aber dann bleibt noch immer die Frage um die es schon länger geht, wo trainiere ich im aeroben Bereich, der wie man weiß sehr breit sein kann.
Absolut richtig. Kampfzwerg hat auf Seite1 dieses Threads ja schon gesagt "GA ungleich locker". Das wäre der obere aerobe Bereich/oberes GA1, von GA2 mal ganz zu schweigen.

Meine These ist offensichtlich, dass es der untere bis mittlere aerobe Bereich ist wo man die aerobe Grundlage macht und damit 99% des LD-Wettkampfergebnisses. Zumindest sehe ich das bei mir genau so. Und dann sehe ich einige andere, meine da jetzt niemanden hier aus dem Forum, die dort kaum trainieren und im Wettkampf-Ergebnis dann hinterherhängen. Im Training deutlich schneller unterwegs zu sein als im Wettkampf wirft für mich erstmal Fragen auf. ("Warum der langsamste Lauf des Jahres im wichtigsten Wettkampf des Jahres?") Die Laufumfänge Sabine vs. Tridinski sehen auch auf den ersten Blick etwas krum aus, selbes Wettkampfergebnis mit der Hälfte der km? Könnte man draus ableiten das langsames Trainieren massive Vorteile bringt? Wobei Sabines Pulswerte bei 4:27er Trainingstempo ja jetzt nicht auffällig hoch sind.

Bleibt spannend.
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Grüße

Tri-K
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Geändert von tridinski (02.03.2022 um 15:16 Uhr). Grund: 2:57
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