Zitat:
Zitat von Hafu
Die Stromgestehungskosten für Windkraft liegen aktuell bei 3,5c/kWh offshore und 8c/ kwH onshore. (unter Berücksichtigung einer 20-jährigen Laufzeit des Windrades; tatsächlich halten Windräder heutzutage eher 30 Jahre lang und würden nach Abschreibung ihren Strom nahezu kostenlos produzieren)
Das ist im Vergleich zu jedem Kernkraftwerk, Kohlekraftwerk oder Gaskraftwerk derartig günstig, dass sich das Betreiben eines Windkraftparks problemlos auch ohne jede Subvention rechnet.
Das kostet den Betreiber kein Geld, sondern bringt ihm schlicht und ergreifend Rendite, indem er den produzierten Strom über die Strombörse verkauft.
Und es ist egal, ob der Betreiber eine Bürgergenossenschaft oder ein Vermarkter von Ökostrom ist.
Das einzige, was die Politik und die Gesellschaft leisten müssen, ist ein paar Standorte in Deutschland auszuweisen, wo es erlaubt ist Windräder aufzustellen.
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Na ja, die Rechnung sollte schon noch berücksichtigen, daß die Windräder noch z.B. Lösungen zur Netzfrequenzstabilisierung brauchen, sowie ein Speichersystem, um die Wind-Fluktuationen auszugleichen. Die gibt es auch nicht umsonst, soweit überhaupt.
Zitat:
Zitat von Hafu
In Deutschland ist es möglich tausend Jahre alte Wälder und selbst ganze Dörfer für Braunkohletagebau abzuholzen bzw. abzureißen. Das Ausweisen von potenziell 2% der Landesfläche für Windräder scheint mir ein weitaus kleineres Übel zu sein.
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Wälder werden auch durch Windkraft nicht unwesentlich beeinträchtigtIst eine Straße zur Windmühle im Wald ökologisch akzeptabler, als eine Umgehungsstraße oder Autobahnabschnitt, die ganzjährig Staus vermeidet?