Zitat:
Zitat von anlot
|
Ich zitiere den Kommentar des Kollegen Prof.Franz Blaes zu dieser "Studie":
"Die sogenannte "Studie" dreier amerikanischer Ökonomen (!) über angeblich fehlende Lockdown-Effekte, von ihnen selbst als Metaanalyse bezeichnet und außerhalb eines Peer-review-Prozesses auf einer Internetseite veröffentlicht, genügt offensichtlich einfachsten Anforderungen an wissenschaftliches Arbeiten nicht:
(1) die Auswahl der Studien bzw das Nichtauswählen von Studien ist wissenschaftlich nicht nachvollziehbar (2) die Grundannahmen, auf denen die Interpretation der Ergebnisse beruht, ist nicht validiert (3) Messinstrumente, wurden nicht adäquat eingesetzt oder ihre Probleme (z.B. Oxford Strigency Index) verschwiegen (4) Studien (natürlich überwiegend die Studien, die einen positiven Effekt von Lockdown-Maßnahmen zeigten) wurden teilweise ausgeklammert oder nicht bewertet, weil die Autoren keine Epidemiologen seien. Lustigerweise hat auch keiner der Autoren dieser sog. Metaanalyse eine epidemiologische oder medizinische Ausbildung.
Insgesamt kann man den Autoren dieses Machwerks leider nur ein Zeugnis ausstellen: Tendenziöses wissenschaftliches Fehlverhalten."