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Zitat von Tecki
Naja, das ganze gibts doch schon ehrlich länger als seit Corona - selbst der Mann meiner Großmutter hatte Mitte der 90er schon nen selbst ausgebauten Kastenwagen ...
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Naja, das steht ja ausser Frage. Wir hatten auch nen halben Regalmeter zum Thema 'Wohnmobil-Selbstausgebaut', wenns auch nie wirklich dazu kam und schon in den 60ern und 70er waren Karawanen mit allen möglichen Arten von Vehikeln Richtung Indien unterwegs zwecks Erleuchtung (oder auch nur Drogenkonsum, lassen wir das mal offen...) und ich hab darüber n bissl nicht ganz uninteressantes Lesematerial wie diesen Schmöker:
Aber während das damals ne Sache weniger Individualisten war, die sich das tatsächlich angetan haben, will heut halt scheinbar angefixt von Social Media jede/r unbedingt dazugehören. Das ist wie bei der Lebensmittel'produktion' und vielen anderen Aspekten eine Frage der schieren Masse geworden, die schlicht Individualität nimmer zulässt.
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Insofern würde ich mir mehr attraktive Angebote wünschen die die "Vanlifer" eben etwas mehr steuern.
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Naja, das Angebot ist ja da. Nennt sich eben Campingplatz, wer n eigenes Kackpit an Bord hat kann auch auf die Wohnmobilstellplätze, die es mittlerweile nicht mehr nur in (grossen) Städten gibt.
Aber da haben wirs wieder, das Thema Individualität...
Aber hilft halt nix, die Diskussion ist so alt wie der Tourismus, Siebenschwein schreibts ja, wir zerstören, was wir lieben, indem wirs lieben, Corona hilft einfach nur insofern dazu, indem die Steuerungsmechanismen, oder nennen wirs 'Angebote', versagen, weil irgendn Lockdown ausgerufen ist und die Campingplätze zu sind.
Diejenigen, die wie du oder ich auf der Suche sind nach nem Übernachtungsplatz, der jederzeit zugänglich und zu verlassen ist, fallen halt durchs Raster. Auch auf belebten Campingplätzen kannste nachts um Elf nimmer einchecken, und wennst früh los willst, bestenfalls zu Fuss raus, ehe die Schranke, in der Regel frühestens um Sieben, wieder öffnet.
C'est la vie!