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Alt 20.01.2022, 16:34   #62
qbz
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Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 12.587
Man muss statt der Eskalationslogik und Kriegsstrategien grundsätzliche politische Fragen stellen und Themen aufwerfen, welche direkt die Interessen der Menschen in Deutschland betreffen.

Liegt es irgendwie im Interesse der Menschen in Deutschland, wenn Ukraine und Georgien NATO-Mitglied werden oder dass die baltischen Staaten, Polen, Tschechei, Rumänien NATO-Mitglied geworden sind und in Polen und Rumänien Raketen stationiert werden? Klar Nein.

Am besten für die Menschen wäre, Deutschland würde so schnell wie möglich aus der NATO austreten, sich als neutraler Staat erklären wie die Schweiz und in Europa wieder Abrüstungs- und Sicherheitsverhandlungen initieren, den Armeeetat reduzieren und die EU-Rüstungsprojekte stoppen (statt wie jetzt mit der Ampel diesen auf 2 % aufszustocken) und die A-Bomben aus Deutschland abtransportieren lassen sowie die USA-Basen (Ramstein) kündigen. Das alles läge im Interesse der deutschen Menschen, weil es Frieden schafft und das Geld statt für die Hochrüstung für Soziales, Gesundheit und die Klimawende verwendet werden kann.

Damit genau das nicht passiert, braucht es die Eskalation, weil so die Rüstungsindustrie grosse Profite macht auf Kosten der Menschen. Die USA haben z.B. seit 2014 2,3 Billionen an Rüstung an die Ukraine geliefert. An den regionalen Stellvertreter-Kriegen auf der Welt (Serbien, Irak, Syrien, Libyen, Afghanistan, Jemen, in Afrika mit aktuell 9 (!) Kriegen) verdient(e) hauptsächlich die Rüstungsindustrie und ihre Agenten tun alles, um Waffen ab- und einsetzen zu können. Andere "Gewinner" gab es bei diesen Kriegen nachweislich, empirisch nicht, ausser der Rüstungsindustrie. Alle politischen Begründungen stellen demgegenüber reine Rationalisierungen dar. Welchen Nutzen hatten die Menschen in Deutschland im 20. Jahrhundert von ihren Kriegen? Nur immense Verluste. Bitte lernt daraus.

Geändert von qbz (20.01.2022 um 16:52 Uhr).
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