Zitat:
Zitat von Else
Vielleicht hätte auch die Art der beruflichen Tätigkeit mit erörtert werden sollen? Wer im Büro sitzt, hat seltener Schichtdienste, kann sich die Halbtagsmutti zur Kinderbetreuung leisten, und ist körperlich nach 8 bis 10 Arbeitsstunden eher bewegungshungriger als eine/r die/der den ganzen tag auf den beinen war.
Also wäre das eher eine indirekte Kausalität: Intelligenz -> Beruf -> Bewegungsdrang.
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Aus dem Spiegel Artikel:
Zitat:
Um zu überprüfen, ob der Zusammenhang zwischen Bildung und Fahrradfahren möglicherweise nur eine Scheinkorrelation sei, habe er in seine Analysen Hintergrundinformationen zu den Befragten mit eingeschlossen, sagte Hudde. »Wer im Schichtdienst ist, fährt vielleicht nur deshalb seltener mit dem Fahrrad, weil das nachts zu ungemütlich ist. Aber auch wenn ich solche Faktoren wie zum Beispiel Weglänge, Alter, Einkommen und Wohnort statistisch berücksichtige, bleibt der Bildungsunterschied bestehen.«
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Abitur ja nicht ist im übrigen halt ein formaler Bildungsunterschied, das sagt in der Tat nicht unbedingt was über Intelligenz oder sonstiges.
Also bleibt letztlich die Aussage: Menschen mit Abi fahre öfter Rad.
Das ist ein Fakt den man erstmal hinnehmen sollte. Da ist erstmal überhaupt keine Wertung dabei.
Im übrigen kommt die Wertung meiner Meinung nach öfter von den Leuten ohne Abitur,
die
fühlen sich nämlich oft nicht gewertschätzt, ist aber oft genug rein subjektive Wahrnehmung (meint zumindest meine subjektive Wahrnehmung).