Nicht, dass ich davon ausginge, dass die Welt oder auch nur das Triathlon Szene Forum das braucht-hier dennoch ein kurzes update der Berliner Bruchpilotin.
Die guten Nachrichten zuerst: nach einer Wochen aktiven Vermeidens habe ich mich heute zum ersten Mal allein nach draußen getraut - die Kollegahz aus der Radiologie wollten das MRT-Gerät einfach nicht zu mir nach Hause bringen. Alsdann ließ ich mich von meinem Liebsten gegen dessen erklärten Rat an der Klinik aussetzen und habe mich dadurch gezwungen, irgendwie von dort nach Hause zu kommen (notfalls gibt es natürlich auch mein Dienstzimmer über dem Kreißsaal, da hätte ich mich auch verstecken und mich abends aus den Ohren blutend wieder abholen lassen können).
Aber: ich hab das.einfach.gemacht. Mit einem kleinen Bisschen Zwang dabei. Ich dachte: ich hab ohne strukturiertes Training 2017 einfach so meine erste LD gefinished, da werd ich ja wohl genügend Selbstbeherrschung an den Tag legen können, um läppische 6 km nach Hause zu gehen, Bahn zu fahren oder halt Taxi oder notfalls auf meinen Besen steigen und nach Hause reiten, ohne mit Angstattacke in die Knie zu gehen.
Und, was soll ich sagen? Es ging! Ähnlich langsam wie mein erster IM aber mindestens genauso glamourös.
Nun die schlechte Nachricht: das MRT zeigt nen Kapselriss und kleinen Abriss des knöchernen Ansatzes des Zeigefingers. Also die Mauke direkt zurück in den Cast und bloß nicht fest zupacken.
Nase bohren geht, operieren (noch) nicht, also bleibt es bei weiteren 10-14 Tagen Netflix und unqualifizierten Beiträgen fürs Triathlon Szene Forum. Diese werde ich mir mit als maulender Misanthrop mit schmerzverzerrt sauertöpfischer Mine aus den Rippen leiern, welche mit quälend langsamer pace immerhin etwas besser werden.
|