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Alt 05.01.2022, 15:42   #86
Genussläufer
Szenekenner
 
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Ort: Frankfurt und Erfurt
Beiträge: 2.560
Erstmal eins vornweg. Ich bin schwer beeindruckt von Umfängen, die hier abgespult werden und das Herzblut, welches in den Sport fließt. Unglaublich!

Zitat:
Zitat von Antracis Beitrag anzeigen
Aber Sabine hat ja echt, vielleicht sollte Arne das in einen extra Thread verschieben, oder gab es schon sowas wie Effizienz vs Umfang ? Man könnte das ganze natürlich auch eskalikerend "Alles Junk-Miles oder was?" nennen.
Das Thema ins Rollen hat tridenski:

Zitat:
Zitat von tridinski Beitrag anzeigen
Ich gehe mal davon aus dass die allermeisten Sport machen, weil allein das schon Laune macht. Auf Ziele hinzutrainieren ist dann eine weitere Komponente: klar hat man mal keine Lust und trainiert aber trotzdem weil es im Plan steht oder man verabredet ist. So sehe ich zwei "Ergebnisse" unseres Tuns:
(1) Freude an der Bewegung (darunter auch Gesundheitsvorsorge usw.)
(2) Wettkampfergebnisse

Bei letzterem könnte man fragen wie effizient man so trainiert hat bzw. ob man mit dem selbem Umfang auch bessere Ergebnisse erzielen könnte wenn man anders aber nicht mehr trainieren würde.
Ich würde das gern anders beantworten. 1 ist wohl gerade beim Triathlon und wahrscheinlich allen Ausdauersportarten die Voraussetzung, um an 2. langfristig arbeiten zu können. Daher bleibt der Fokus wohl eher auf 2. Hier kann man sicher die Frage nach der Effizienz stellen. Das ist aber gar nicht die entscheidende Frage. Die relevantere Frage ist die der Effektivität oder auf welche Inhalte fokussiere ich. Erst dann folgt die Frage der Effizienz bzw wie diese Inhalte umgesetzt werden.

Es ist wahrscheinlich unumstritten, daß für den Ausdauersport eine Erhöhung des Umfangs zu einer höheren Leistungsfähigkeit führt. Natürlich spielt auch hier ein abnehmender Grenznutzen eine Rolle und irgendwann kippt das auch. Wahrscheinlich werden hier nur die allerwenigsten in diesem Bereich liegen. Entsprechend ist die erste Fragestellung:

Wieviel Trainingszeit will und kann ich investieren? Diese Frage ist fast immer wichtig. Wie diese dann eingesetzt wird, hängt sicher vom Stärken-/Schwächenprofil und der Zieldistanz ab. Aber für alle hier gilt "you have to do miles..."

Wenn man dann wirklich auf die zweite Ebene geht, sollte man auch berücksichtigen, was man denn so verträgt, worauf spricht man gut an, etc.

Und nun beantwortet A diese Fragen anders als B. Am Ende der Saison hat A mit einem Aufwand von 10h pro Woche den IM in 10h gefinished, während B für dieses Event mit 11h pro Woche vorbereitet und ebenfalls in 11h gefinished hat. Was sagt uns das dann über das Training der beiden? Mir würde es nichts sagen.

Geändert von Genussläufer (05.01.2022 um 16:02 Uhr).
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