Zitat:
Zitat von bergflohtri
Was rückblickend bei mir auch einen großen Unterschied gemacht hat war die Tatsache dass dieser Unfall weitestgehen fremdbestimmt war. Wenn ich früher einen Fahrfehler gemacht habe und es mich deshalb hingelegt hatte, dann blieb offensichtlich der Eindruck dass ich es selbst herbeigeführt habe aber in Zukunft auch anders machen kann.
Bei einem Unfall der von jemand anderen verursacht wird fehlt dann diese positive Vorschau, und er erzeugt das Gefühl eines Kontrollverlustes, also die Erkenntnis dass man nicht immer Herr über das Geschehen und den Fehlern anderer auch ausgeliefert ist. Bei mir hat das nach dem Unfall auch zu Angst und Übervorsicht geführt...
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You'll never walk alone
Bin 2018 paar Wochen vor Kona von einer Oma im Sorbenland breit gefahren worden.
Selber hatte ich Prellungen und Karbonschrott.
Die Omi - auf dem Weg zu ihren Enkeln - war jedoch nah am Herzinfarkt vor Aufregung, ihr erster Unfall nach 50 Jahren Fahrerlaubnis...
Zum Thema:
Ich bin seither - August 2018 - diese Straße aus unerklärlicher Angst nicht mehr mit dem Bike gefahren.
Und ich habe das Bike nach dem Crash für viel Geld in der Werkstatt komplett richten lassen.
Als ich es dann kurz vor Kona zurück hatte, konnte ich mich nicht mehr überwinden, damit zu fahren und holte mir direkt ein schnell verfügbares Canyon-Bike...
Mit Yoga und Blackroll habe ich dann übrigens auch angefangen und es bis heute beibehalten, selbst am Tag vor und nach dem Ironman Cozumel war ich mit Krieger 1 und Blackroll im Gym vom Occidental aktiv - neue Reize zu setzen macht definitiv Sinn!
Stay strong und alles Gute für Euch - aktive Grüße aus der Lausitz.