Danke. Ich danke Euch allen so sehr für Eure aufbauenden, anteilnehmenden und motivierenden Beiträge.
Die Perspektive, wie lange ich mich auf Einschränkungen einstellen muss, ist allerdings ebenso beunruhigend wie die Erkenntnis, dass ich offenbar keine Wunderheilung im Stil von Mechow vs. Auto 1:0 in zwei Tagen hinlegen werde.
Mir wird von verschiedenen gescheiten und durchaus wohlmeinenden Menschen allenthalben geraten, die neu gewonnene Zeit doch zu dafür zu nutzen, mich mal mit Yoga oder Meditation zu beschäftigen, um einen Aspekt in mein Leben zu bringen, der nichts mit bigger, better, faster, more zu tun hat; Stichwort: Entschleunigung und innere Einkehr. Das ergibt für mich in der Theorie viel Sinn, wirklich sehr viel Sinn sogar. Praktisch jedoch bekomme ich Ausschlag nur bei dem Gedanken daran, jetzt irgendetwas grundlegend an meinem Leben zu verändern, bloss weil ich mal kurz von einem Kfz umgefahren worden bin. Mit nur einem Messer im Rücken bleibe ich noch lange nicht zu Hause. Vorerst zumindest. Aber immerhin erahne ich, ähnlich einem dunstigen Streifen am fernen Horizont, dass ich doch nicht unverwüstlich bin.
Aber egal, wie gesagt, Hirn und Rückenmark sind heile, alles andere ist reparabel. Und global betrachtet sind das ohnehin nichts als Luxusprobleme.
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