Zitat:
Zitat von Plasma
Kann ich verstehen, dass ihr das so handhabt. Man überlässt die Entscheidung anderen, von denen man glaubt, dass sie richtig handeln.
Was soll man als Eltern auch sonst tun? Im Grunde steht man vor einer Entscheidung, die man als Laie doch gar nicht treffen kann. Es kann sich ja mal jeder fragen, was er vor 2 Jahren zu dem ganzen Themenkomplex gewusst hat. Und? Richtig, nichts. Wer hat sich den schon vor 2 Jahren mit mRNA Impfstoffen beschäftigt, geschweige denn profundes Wissen darüber gehabt? Es ist doch ehrlicherweise so: Man hat sich in den vergangenen 20 Monaten ein bisschen Halbwissen angelesen, mehr nicht. Basierend darauf soll man jetzt entscheiden, ob man seine Kinder impfen lässt oder nicht? Das ist zuviel verlangt.
Und wenn jetzt Leute hier im Forum, die gar keine Kinder im relevanten Alter haben, schreiben, sie würden ihre Kinder impfen lässen, dann kann ich nur müde lächeln. Es ist doch ein riesen Unterschied, sich theoretisch etwas zu überlegen, oder tatsächlich eine Entscheidung treffen zu müssen.
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Gut, ich bin so einer, über den Du müde lächeln kannst.
Aber ich gebe zu bedenken:
Es mag psychologisch einfacher erscheinen, erst mal abzuwarten und nichts zu entscheiden nach dem Motto: Wer nichts macht, macht auch nichts verkehrt.
Das scheint mir aber ein Trugschluss zu sein - gerade beim Kampf gegen ein besonders schnelles Virus. Spätestens wenn das Virus schon in der eigenen Stadt ist wie bei Jens in Kleve, ist m.E. keine Zeit mehr zu verlieren.
Damit die Impfung eine relevante Wirkung zeigt, braucht es ja mindestens 2 Spritzen im Abstand von sagen wir mal 4 Wochen + 2 Wochen nach der 2. = 6 Wochen.
Von mir aus beschleunigen wir auf 5.
Wenn man grob von einer Vervierfachung der täglichen Neuinfektionen pro Woche ausgeht, folgt daraus in 5 Wochen ca. eine Vertausendfachung!.
Viel Spaß beim Warten!
Nicht zu entscheiden ist auch eine Entscheidung, die meines Erachtens mit größerer Wahrscheinlichkeit falsch ist als die gegenteilige Entscheidung.