Zitat:
Zitat von Hafu
Sportliche Top-Leistungen im Jahr 2021 damit zu begründen, dass der Betreffende gedopt hat, noch dazu mit den "üblichen Verdächtigen" finde ich als Erklärungsmodell wenig überzeugend, denn warum waren dann die Leistungen vor fünf oder zehn Jahren nicht genauso gut?
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Gehen wir einmal von halbwegs Ironman-Konformen Streckenbedingungen aus, so ist die Zeit von Blummenfelt m.M.n. keineswegs eine simple Top-Leistung. Sie spielt in einer neuen Liga. Dazu die aller Erfahrung nach eher suboptimalen körperlichen Dimensionen des Athleten - es ist mir eher schleierhaft, wie man da nicht misstrauisch werden kann und ich stehe damit wohl nicht alleine da. Man bekommt mit den Jahren schon ein gewisses Gefühl, was im Sport möglich ist und was nicht.
Warten wir Hawaii ab, dann sind wir schlauer. Ich denke aber, dass die Zutaten für erfolgreiches Doping (noch) immer die Gleichen sind. Überehrgeizige Sportler und Trainer, eine geeignete Methode, Verbände, die keine Skandale wollen (höchstens ab und zu ein Bauernopfer bringen, siehe Kenia), die richtigen Leute an der richtigen Stelle kennen, ein bisschen Glück...und dann heutzutage noch die Ungestörtheit der Pandemie.
Wir werden sehen...