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Alt 03.12.2021, 13:40   #252
flachy
Szenekenner
 
Benutzerbild von flachy
 
Registriert seit: 02.08.2007
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Beiträge: 2.928
Zitat:
Zitat von läuVer Beitrag anzeigen
Es werden häufig 1300-1400 Stunden jährlich genannt, ich vermute dass die ursprüngliche Quelle davon Aussagen von Tveiten oder Blummenfelt selbst sind. Das ist relativ hoch, von was man so hört sind ~1200 Stunden typisch, und es gibt Profis die sogar eher Richtung 1000 Stunden gehen (Cody Beals)
Vermutlich wird unser fleischgewordener Triathleten-Brockhaus vom Chiemsee hier noch ein detailliertes Norweger-Trainingskompendium der letzten 8, 10 Jahre reinballern.

Selber kann ich nur bewerten, was ich vor Ort gesehen habe.
Und da kann ich mich trotz mehrerer Kona-Ironweek-Festlichkeiten ab der 90er Jahre nicht erinnern, dass ein späterer Podiumsfinisher kurz vor dem Race mal eben noch bei 95% Luftfeuchte und 30°C einen entspannten 40 km DL @ 3:55 min/km als "easy Jog" oder 3 Tage vor dem Ironman knapp 15km als Shake Out Run im 3:57-er Schnitt absolviert hat. Nachdem er zuvor knapp 60 km in knapp 90 Minuten "shake out" geradelt war. Da hatten wir 99% Luftfeuchte, aber dafür erfrischende 27 Grad am Morgen - wahrscheinlich exakt die Bedingungen wie in seiner kühlen, norwegischen Dampfsauna zu Hause...

Wenn dass mal jemand probierte, dann waren dies meist die Athleten, welche im Race ansich dann komplett abgeloost haben (Sanders in seinem schwachen Jahr mit "jeden Tag ein Ironman im Training")...

Unser Jugendtrainer motivierte uns früher immer mit den Worten "so schnell, wie die sich jetzt einlaufen, rennen die keine 100 Meter im Rennen", wenn wir bei Meisterschaften aus dem Ikarus-Bus stiegen und die Konkurrenten sich auf dem Einlaufplatz mit 3 Min/km einliefen...

Eine Ausnahme vielleicht:
Dave Scott radelte am Tag vor dem Ironman Japan aus Versehen die komplette Radrunde (180km) ab, da er die japanischen Verkehrsschilder nicht verstand.
Tags darauf gewann er den Ironman Japan in Weltbestzeit mit knapp über 8h.
Das war 1989 - was ihm dann bei seinem Hauptrennen auf Big Island paar Wochen später widerfahren ist, ist ja bis heute legendär und wurde sein ihn bis heute verfolgendes Athleten-Trauma.
flachy ist offline   Mit Zitat antworten