Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Ja, das ist ein Punkt. Es ist aber aus meiner Sicht nicht neu. Über Jahrzehnte hinweg haben Läufer praktisch ausschließlich Intervalle trainiert. Das wurde Anfang der Sechziger verworfen, weil die Methode von Lydiard bei den meisten Läufern besser funktioniert hat. Erst Grundlagen, dann Hügel, dann Intervalle bei insgesamt hohen GA1-Umfängen.
Die VO2max ist eine im Labor messbare Größe, daher beziehen sich Aussagen aus der Sportwissenschaft gerne auf die VO2max. Doch wie relevant ist dieser Wert auf der Langdistanz? Glaubt jemand, die VO2max von Patrick Lange sei höher als die von Alistair Brownlee?
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Das Ansehen bestimmter Trainer ist aus meiner Sicht stark Social-Media getrieben. Damit meine ich jetzt nicht Deine Urteile, Hafu, sondern allgemein den Hype, der um bestimmte Trainer gemacht wird. Gomez und die Brownlees haben auf der Kurzdistanz eine Ära geprägt, aber deren Trainer oder Trainingsmethoden waren nicht Gegenstand der öffentlichen Diskussion. Über den Erfolgstrainer Joel Filiol (Vincent Luis, Katie Zaferes, Mario Mola...) wird ebenfalls kaum gesprochen. Und so weiter.

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Beim norwegischen Erfolg darf man auf keinen Fall vergessen, dass man zur Interpretation der Werte aus diversen Messungen und Diagnostiken der Triathleten auf die über inzwischen jahrzehnte lang gesammelten Daten aus dem Wintersport verfügen kann. Aus meiner Sicht ein riesen "Asset" über das der norwegische Sport im allgemeinen verfügt und deshalb vielleicht auch die aktuellen Erfolge in Leichtathletik oder Radsport erklärt.
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mal schauen, was kommt
Geändert von abc1971 (23.11.2021 um 15:06 Uhr).
Grund: Ergänzung
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