| Szenekenner 
				 
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 Das heutige Ergebnis ist überhaupt keine Überraschung für mich, eher überrascht es mich, dass es nicht noch mehr ist. Ich habe die ganze Woche zu viel, zu unkontrolliert und zu viel Süßes gegessen.
 Als Suchtfachfrau stelle ich wieder einmal fest, dass die Mechanismen beim Essen denen der stoffgebundenen Süchte sehr ähnlich sind. Und dass ich, um in der Sprache der stoffgebundenen Süchte zu bleiben, sicher nicht esssüchtig bin, aber einen "schädlichen Gebrauch" betreibe. Das ist bei den stoffgebundenen Süchten sozusagen die Vorstufe zur Abhängigkeit.
 Es ist verrückt: In den Gesprächsgruppen mit den heroinabhängigen Menschen auf meiner Station sprechen wir immer wieder mal über das Paradoxon, dass sich Patienten nach der Entgiftung mit Suchtmitteln für die zuvor geschaffte Zeit der Abstinenz belohnen. Und genau das kenne ich bei mir in Bezug auf Essen: Ich habe eine gute Woche (wie z.B. letzte Woche, wo ich zufrieden war) und belohne mich dafür, in dem ich meine Vorsätze schleifen lasse und viel zu viel esse. Ich weiß rational, dass das Quatsch ist, aber ich schaffe es nicht, es anders zu machen. Ich habe in den letzten Jahren einige Bücher über Abnehmen und gestörtes Essverhalten angehäuft. Ich weiß, dass in mehreren genau das beschrieben wird und die Notwendigkeit, dass man lernt, sich anders zu belohnen als mit Essen.
 Ich will mir so ein Buch gleich mal heraussuchen und das entsprechende Kapitel am Nachmittag lesen. Vielleicht kann ich mir für die kommende Woche überlegen, welche alternativen Belohnungen ich nutzen kann.
 
 Ich hoffe, dass eure Woche erfolgreicher war!
 Herzliche Grüße
 J.
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