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Zitat von noam
Der Arbeitsplatz Bundeswehr mit wenigen Ausnahmen ist eben für die breite Masse nicht sonderlich interessant. Damit bewerben sich da eben entweder Menschen die anderweitig keine Perspektive haben oder eben welche die es aus ideologischen Gründen gut finden für ihr Vaterland kämpfen zu dürfen.
Früher hat sich nach der Wehrpflicht der ein oder andere überlegt beim Bund zu bleiben. Da war es wahrscheinlich noch etwas anders.
Eine Überraschung ist das tatsächlich nicht.
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Sehe ich auch so. Ich weiß nicht, inwieweit sich das auch aus der generellen Bewertung bzw. dem Ansehen von Militär in der Gesellschaft, aus den Friedensbewegungen u.ä. ableitet. Wäre der Nutzen/die Notwendigkeit einer professionellen Verteidigungsarmee in allen politischen Lagern genauso gleich bewertet, die die Notwendigkeit von Polizei oder Gerichten, wäre die Bundeswehr eher ein Abbild der Gesellschaft - aber wer kann sich pazifistische Grüne oder Linke als Kanonier oder Hauptmann vorstellen? Die Wehrpflicht allein macht es m.M.n. aber nicht aus, es geht stark um das soziale Ansehen des Berufs "Soldat", was z.B. in England etwas ganz anderes ist, als hierzulande. Das zu ändern könnte eine Generationenaufgabe werden.
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Zitat von Stefan
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Das finde ich lächerlich. Ist es Unwille oder Unfähigkeit? Wenn ich in meinem Beruf eine Studie zur Erfassung eines "Zustandes" auf einem gewissen Gebiet machen soll, bekomme ich 3 - 6 Monate Zeit; alles, was länger dauert, verliert bis zum Abschluß jegliche Relevanz für die ursprüngliche Aufgabenstellung. In drei Jahren muß eine Lösung (nicht nur Vorschläge) bereits auf dem Tisch liegen.