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Alt 25.10.2021, 10:30   #13
Simon1
Szenekenner
 
Registriert seit: 17.04.2015
Beiträge: 97
Schließe mich da dem letzten Vorredner an.

Bilaterale BPLS hab ich jetzt auch noch nicht so oft gesehen, kommt aber doch vor. Was ich den Patienten immer noch mit auf den Weg gebe (in so fern die Befreiungsmanöver erfolgreich waren): Dass man sich die nächsten Tage - bis zu 14 Tage - weiterhin etwas „unwohl“ und „unsicher“ fühlt, ist völlig normal. Die Haarzellen im Innenohr sind super sensiblen und nehmen durch die Trägheit der Flüssigkeit im Innenohr bei Kopfdrehung im Normalfall Lageänderungen wahr. Beim BPLS kommt es dann zur Ablösung von Otholiten - die bezeichne ich dann häufig einfach als „Steine“, die dann über die feinen Haarzellen drüber rollen. Für einen solchen Reiz sind diese eben eigentlich nicht geschaffen und führen zu den beschriebenen Schwindelsymptomen… <- und eben durch diesen „maximalen“ Reiz kann es auch erstmal für einige Tage eine auch körperlich - und nicht psychische - Gangunsicherheit kommen. Wenn man sich dies vor Augen hält - und dass es besser werden wird + der mechanische Reiz nicht mehr da ist -> berichten viele Patienten von einer deutlichen Besserung und Vermeidung von phobischem Schwankschwindel o.ä.
Sollten in einigen Tagen jedoch weiterhin „richtige“ Schwindelattacken bestehen würd ich auch definitiv eine Vorstellung beim Neurologen empfehlen.
Simon1 ist offline   Mit Zitat antworten